Unismus

Unismus
Unismus ist eine Kunsttheorie, die um 1928 vom polnischen Künstler Władysław Strzemiński entwickelt wurde. Der Ansatz basiert auf mathematischen Prinzipien wie Maß, Fläche und Proportion und deren Beziehung zum Raum. Die daraus resultierenden Werke spiegeln eine organische Einheit wider, die sich in ihrer Autonomie manifestiert.
Die Kunst des Unismus zeichnet sich durch ihre Bestrebung nach einer harmonischen Vereinigung aller Elemente eines Kunstwerks aus. Strzemiński suchte nach einem Weg, die Beziehung zwischen der Oberfläche des Bildes und dem umgebenden Raum zu optimieren, um ein Gefühl der Vollständigkeit und des Gleichgewichts zu schaffen. Dies stand im Gegensatz zu anderen avantgardistischen Bewegungen der Zeit, die oft auf Fragmentierung und dynamische Formen setzten.
Wichtige Werke von Strzemiński, die die Prinzipien des Unismus verkörpern, sind heute in renommierten polnischen Sammlungen zu finden. Seine Theorien und Kunstwerke hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten Kunst in Polen und darüber hinaus.
Kunstsammler und -experten schätzen die klare, reduzierte Ästhetik des Unismus, die eine alternative Vision zur Komplexität der modernen Welt bietet. Falls Sie über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Bereich des Unismus auf dem Laufenden bleiben möchten, registrieren Sie sich für unsere Updates.
Land: | Europa, Frankreich, Polen |
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Beginn des Zeitraums: | 1928 |