Aghlabiden-Dynastie
Aghlabiden-Dynastie
Die Aglabiden-Dynastie, eine arabisch-muslimische Herrscherfamilie, herrschte von 800 bis 909 n. Chr. in Ifriqiya, im heutigen Tunesien und Ostalgerien. Die Dynastie, die trotz ihrer nominellen Unterordnung unter die Abbasiden-Kalifen in Bagdad für ihre Unabhängigkeit bekannt war, hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Kultur und Kunst der damaligen Zeit.
Architektonisch hinterließen die Aglabiden einzigartige Spuren. Besonders hervorzuheben ist die Große Moschee von Kairouan mit ihren leicht spitz zulaufenden hufeisenförmigen Bögen, einem für die islamische Architektur dieser Zeit charakteristischen Stilmerkmal. Diese Moschee gilt als Meisterwerk der islamischen Architektur und zieht noch heute Kunstliebhaber und Historiker an.
Die Aglabiden setzten nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Ornamentik Maßstäbe. Die Verwendung von kufischen Inschriften und floralen Ornamenten, geometrischen Mustern und in Stein gehauenen Blumenrosetten zeugen von einer reichen künstlerischen Tradition. Diese Elemente sind in verschiedenen Moscheen der Dynastie zu finden, insbesondere in Kairouan und Sousse.
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Land: | Afrika, Algerien, Asien, Europa, Italien, Libyen, Tunesien |
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Beginn des Zeitraums: | 800 |
Ende des Zeitraums: | 909 |