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Muromachi-Periode

Die Muromachi-Periode, auch bekannt als die Ashikaga-Periode, war eine bedeutende Epoche in der japanischen Geschichte, die von 1336 bis 1573 andauerte. Benannt nach dem Muromachi-Distrikt in Kyoto, wo sich das Hauptquartier des Ashikaga-Shogunats befand, war diese Zeit geprägt von militärischer Herrschaft und tiefgreifenden kulturellen Veränderungen.

Während der Muromachi-Periode fanden bedeutende kulturelle Fortschritte statt. Es war eine Zeit, in der Zen-Buddhismus und andere buddhistische Strömungen bedeutende kulturelle und künstlerische Impulse gaben. Insbesondere die Teezeremonie wurde in dieser Epoche zu einer wichtigen kulturellen Praxis entwickelt und verfeinert.

Ein zentrales Merkmal dieser Epoche war die Übernahme der chinesischen Tuschmalerei, bekannt als Suiboku-ga oder Sumi-e, die stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst war. Diese Kunstform wurde sowohl von Amateuren als auch von professionellen Mönchsmalern in Tempelateliers praktiziert und verstand sich als ein Weg zur Erleuchtung.

Architektonisch zeichnet sich die Muromachi-Periode durch den Bau bedeutender Gebäude wie des Goldenen Pavillons (Kinkaku-ji) und des Silbernen Pavillons (Ginkaku-ji) aus. Diese waren ursprünglich als Ruhestandssitze ehemaliger Shogune konzipiert und wurden später in buddhistische Tempel umgewandelt.

Für Sammler und Kunstexperten bietet die Muromachi-Periode einen reichen Schatz an Entdeckungen. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Kunstwerken aus dieser Epoche informiert zu werden, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Muromachi-Kunst und Kultur.

Land:Asien, Japan
Beginn des Zeitraums:1336
Ende des Zeitraums:1573