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Regentschaft in Frankreich

Die Regentschaftsperiode in Frankreich, die von 1715 bis 1723 dauerte, war eine bedeutsame Phase in der französischen Geschichte. Sie markierte den Beginn der Aufklärung und war geprägt von bedeutenden kulturellen und politischen Entwicklungen.

Nach dem Tod von König Ludwig XIV. im Jahr 1715 hinterließ er ein verschuldetes Frankreich und einen zu jungen Erben, Ludwig XV., Philippe II, Herzog von Orléans, übernahm als Regent die Kontrolle über das Land. Diese Zeit sah den Umzug des Hofes, der Regierung und aller Verwaltungen zurück nach Paris, was zu einem enormen Bevölkerungswachstum in der Stadt führte.

In dieser Periode erlebte Paris einen kulturellen Aufschwung. Künstler und Intellektuelle wie Voltaire, Marivaux und Montesquieu trugen zu einem Klima der philosophischen, ökonomischen und künstlerischen Innovationen bei. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des frühen Rokoko in der Architektur, wie das Hôtel d’Evreux, das heutige Palais de l’Élysée, und die Galerie Dorée, die von dem Architekten Robert de Cotte gestaltet wurde.

Die Regentschaft war auch eine Zeit wirtschaftlicher und finanzieller Turbulenzen. Die Erfindung des Papiergeldes und der Bankrott von 1720 prägten diese kurze, aber ereignisreiche Epoche. Es war auch eine Zeit, in der eine neue Freiheit der Kritik entstand, die als Geist der Aufklärung bekannt wurde.

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Land:Europa, Frankreich
Beginn des Zeitraums:1715
Ende des Zeitraums:1723