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Hanne Darboven war eine deutsche Konzeptkünstlerin, die für ihre großformatigen Installationen, Zeichnungen und Schriften bekannt ist, in denen sie die Überschneidungen von Mathematik, Sprache und Zeit untersucht.
Darboven studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. In den 1960er Jahren schloss sie sich der Bewegung der Konzeptkunst an und schuf Werke, die häufig Systeme von Zahlen- und Textnotationen enthielten.
In den 1970er Jahren begann Darboven, ihre charakteristischen Installationen zu schaffen, in denen sie Schrift, Zeichnung und gefundene Objekte zu immersiven Umgebungen kombinierte, die komplexe Bedeutungs- und Struktursysteme erforschten. Eines ihrer berühmtesten Werke ist "Kulturgeschichte 1880-1983", eine monumentale Installation, die aus 1.590 gerahmten Papierbögen besteht, von denen jeder eine Reihe von Zahlen, Buchstaben und Symbolen enthält, die den Verlauf der modernen Geschichte darstellen.
Im Laufe ihrer Karriere erforschte Darboven immer wieder die Beziehung zwischen Sprache, Zahlen und Zeit und ließ sich dabei oft von ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen inspirieren. Ihre Werke wurden in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt, und sie war Gegenstand zahlreicher Retrospektiven und Einzelausstellungen.
Ihr Vermächtnis als bahnbrechende Konzeptkünstlerin wird auch heute noch von der Kunstwelt anerkannt und gefeiert.


Ludwig Wilding war ein deutscher Maler und Objektkünstler. Seine Werke werden den Stilrichtungen kinetische Kunst und Op-Art zugeordnet.


Koloman Moser, ein österreichischer Künstler, war eine Schlüsselfigur der Wiener Secession und Mitbegründer der Wiener Werkstätte. Bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Kunst und zum Design, umfasste Mosers Werk Grafikdesigns, Möbel, Schmuck und sogar Briefmarken.
Koloman Moser studierte an der Akademie der bildenden Künste und an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er später lehrte. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine klare Linienführung und wiederkehrende Motive aus, die stark von der klassischen griechisch-römischen Kunst beeinflusst sind. Er war maßgeblich an der Gestaltung des Kunstjournals "Ver Sacrum" beteiligt, welches ein zentrales Publikationsorgan der Wiener Secession darstellte.
Besonders hervorzuheben ist Mosers Beitrag zur Architektur, wie die Gestaltung des Apse-Mosaiks und der Glasfenster für die Kirche am Steinhof in Wien. Seine Werke sind nicht nur in der Kunstgeschichte verankert, sondern prägen auch heute noch die visuelle Kultur, wie etwa durch seine Designs auf der österreichischen 100-Euro-Gedenkmünze der Steinhofkirche.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Mosers Schaffen eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes Österreichs.
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Daniel Hopfer der Ältere war ein deutscher Waffenätzer, Radierer und Holzschneider. Seine kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte er als Erfinder der Ätzradierung und als einer der Wegbereiter und Verbreiter der Renaissancekunst in Deutschland.



Karl Schmidt-Rottluff, ein deutscher Maler, Grafiker und Plastiker, zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Expressionismus. Sein künstlerisches Schaffen umfasst neben der Malerei auch Skulpturen und Grafiken, die sich durch leuchtende Farben und eine großzügige Abstraktion der Motive auszeichnen. Besonders seine Sommeraufenthalte an der Nord-/Ostsee inspirierten ihn zu Werken, die die Landschaft in intensiven Farben und Formen einfangen.
Schmidt-Rottluff war Mitbegründer der Künstlergruppe Die Brücke, die eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Expressionismus spielte. Sein Engagement für die Kunst ging über das eigene Schaffen hinaus: 1964 setzte er sich für die Gründung eines Brücke-Museums in Berlin ein, das heute über 300 seiner Werke beherbergt. Darüber hinaus besitzen die Kunstsammlungen Chemnitz eine umfangreiche Sammlung seiner Werke, die Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier umfasst.
Während des Nationalsozialismus wurde Schmidt-Rottluff stark verfolgt; viele seiner Werke wurden als "entartete Kunst" beschlagnahmt. Nach dem Krieg leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Neubelebung der deutschen Kunstszene, unter anderem als Professor an der Universität der Künste Berlin. Sein Spätwerk zeichnet sich durch eine Rückkehr zu kräftigen Farben und experimentellen Formen aus, wobei er weiterhin Themen wie Natur und Stillleben in einem expressionistischen Stil erforschte.
Karl Schmidt-Rottluff hinterließ ein umfangreiches Werk, das in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt wird, darunter das Museum of Modern Art in New York und die Neue Nationalgalerie in Berlin, die einige seiner Werke an die Erben von NS-Verfolgten restituierte. Seine Kunstwerke, die oft von einer tiefen Auseinandersetzung mit Farbe und Form geprägt sind, spiegeln die Suche nach einem authentischen Ausdruck der menschlichen Erfahrung wider und haben ihn zu einem der herausragenden Künstler des 20. Jahrhunderts gemacht.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Schmidt-Rottluffs Werken einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Expressionismus und seine Bedeutung in der modernen Kunstgeschichte. Wer sich für Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Karl Schmidt-Rottluff interessiert, sollte sich für entsprechende Benachrichtigungen anmelden. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit, Teil dieses spannenden Sammelgebietes zu werden, sondern auch, die Faszination und das Erbe von Schmidt-Rottluffs Kunst für zukünftige Generationen zu bewahren.


Martin Kippenberger war ein deutscher Maler, Installationskünstler, Performancekünstler, Bildhauer und Fotograf.


Georges Mathieu war ein französischer Maler. Er galt als einer der Hauptvertreter des Tachismus.
