figurative art
Josef Lorenzl war ein österreichischer Bildhauer und Keramiker des Art déco. Er war ein Zeitgenosse von Ferdinand Preiss (1882–1943) und Demétre Chiparus (1886–1947).
Juan Martínez Montañez, geboren am 16. März 1568 in Alcalá la Real, Jaén, und gestorben am 18. Juni 1649 in Sevilla, war ein spanischer Bildhauer der Barockzeit, bekannt als "el Dios de la Madera" (der Gott des Holzes). Er gilt als eine Schlüsselfigur der Sevillaner Schule der Bildhauerei und entwickelte die Technik der "encarnación", welche die Darstellung menschlicher Figuren in Holz mit großer Lebendigkeit und Detailgenauigkeit ermöglichte. Seine Ausbildung erhielt Montañez bei Pablo de Roxas und erlangte durch seine Arbeiten, die meist aus Holz gefertigt, gessoed, polychromiert und vergoldet wurden, große Bekanntheit.
Eines seiner ersten bekannten Werke ist die Darstellung des heiligen Christophorus in der Kirche El Salvador in Sevilla aus dem Jahr 1597. Montañez' Meisterwerk, der große Altar des heiligen Hieronymus im San Isidoro del Campo, Santiponce, in der Nähe von Sevilla, wurde 1609 in Auftrag gegeben und 1613 vollendet. Andere bedeutende Werke sind die großen Altäre in Santa Clara in Sevilla und in San Miguel in Jerez, die Unbefleckte Empfängnis, und die realistische Figur des gekreuzigten Christus im Cristo de la Clemencia, in Auftrag gegeben 1603, in der Sakristei der Kathedrale von Sevilla.
Seine Werke zeichnen sich durch eine realistischere als imaginative Darstellung aus, was, gepaart mit einem tadellosen Geschmack, zu bemerkenswerten Ergebnissen führte. Während eines Aufenthalts in Madrid 1635 modellierte er ein Porträt von König Philipp IV., welches als Vorlage für eine Bronzestatue von Pietro Tacca diente und 1640 fertiggestellt wurde. Diese Arbeit brachte ihm so große Anerkennung ein, dass er sogar von Diego Velázquez porträtiert wurde.
Montañez' Einfluss war weitreichend, und er hinterließ viele Nachahmer, darunter seinen Sohn Alonzo Martínez, sowie Schüler wie Juan de Mesa. Seine Arbeiten sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen zu finden, darunter das Metropolitan Museum of Art und der Museo Nacional del Prado.
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Jo Jastram, geboren als Joachim Jastram, ist ein deutscher Bildhauer.
Jastram studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und anschließend an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee und schloss sein Studium als Bildhauer ab. Später lehrte er an mehreren Hochschulen und war Mitglied in verschiedenen staatlichen und öffentlichen Kulturvereinen. Der Bildhauer wurde mehrfach mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.
Jo Jastram schuf im Laufe seines langen Lebens eine umfangreiche Porträtsammlung sowie viele unterschiedliche Kompositionen und Skulpturen im öffentlichen Raum. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der "Brunnen der Lebensfreude" auf dem Universitätsplatz in Rostock, der 1978 in Zusammenarbeit mit Reinhard Dietrich entstand, sowie "Die große Afrikareise" (1983), die 2008 im Rostocker Stadthafen installiert wurde.
Jo Jastrams drei Söhne Matthias, Michael, Jan Jastram und Tochter Susanne Rast wurden Maler und Bildhauer, der Bildhauer Thomas Jastram ist sein Neffe.
Erich Hartmann war ein deutscher Maler der Moderne und des Expressionismus.
Erich Hartmann war ein deutscher Maler der Moderne und des Expressionismus.
Arthur Storch war ein deutscher Bildhauer und Porzellanmodellierer.
Storch wuchs in einer Künstlerfamilie auf und wurde in der Volkstädter Porzellanfabrik zum Modelleur ausgebildet, bevor er an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste studierte. Nachdem er sich als Bildhauer und Medailleur etabliert hatte, arbeitete er in München und Hamburg und trug zum architektonischen Schmuck in Städten wie Wiesbaden und Hamburg bei. Sein Nachlass umfasst rund 100 Zeichnungen, 12 Medaillen und 40 Skulpturen.
Ferdinand Liebermann war ein deutscher Bildhauer.
Liebermann studierte Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule und an der Akademie in München bei Heinrich Wadere. Nach weiteren Studien in Rom und Paris eröffnete er 1910 sein Atelier in München und erhielt im selben Jahr die Große Österreichische Staatsmedaille in Gold für eine kleine Bronze. Im Jahr 1926 wurde er Professor für Monumental- und Porträtplastik in München.
Ferdinand Liebermann schuf zahlreiche Skulpturen von Gebäuden, Denkmälern und Brunnen und war einer der wichtigsten Figurengestalter für die Manufaktur Rosenthal.