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Koloman Moser, ein österreichischer Künstler, war eine Schlüsselfigur der Wiener Secession und Mitbegründer der Wiener Werkstätte. Bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Kunst und zum Design, umfasste Mosers Werk Grafikdesigns, Möbel, Schmuck und sogar Briefmarken.
Koloman Moser studierte an der Akademie der bildenden Künste und an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er später lehrte. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine klare Linienführung und wiederkehrende Motive aus, die stark von der klassischen griechisch-römischen Kunst beeinflusst sind. Er war maßgeblich an der Gestaltung des Kunstjournals "Ver Sacrum" beteiligt, welches ein zentrales Publikationsorgan der Wiener Secession darstellte.
Besonders hervorzuheben ist Mosers Beitrag zur Architektur, wie die Gestaltung des Apse-Mosaiks und der Glasfenster für die Kirche am Steinhof in Wien. Seine Werke sind nicht nur in der Kunstgeschichte verankert, sondern prägen auch heute noch die visuelle Kultur, wie etwa durch seine Designs auf der österreichischen 100-Euro-Gedenkmünze der Steinhofkirche.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Mosers Schaffen eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes Österreichs.
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Luca Giordano, auch bekannt als Luca Fa Presto, war ein herausragender italienischer Maler des Barocks, dessen Werke bis heute in Museen und Galerien weltweit zu bewundern sind. Geboren am 18. Oktober 1634 in Neapel, erlangte Giordano durch seine Fähigkeit, Werke schnell zu vollenden, den Beinamen "Fa Presto". Seine Malerei zeichnet sich durch lebendige Farben und dynamische Kompositionen aus, was ihn zu einem der gefragtesten Künstler seiner Zeit machte.
Giordano war für seine Fresken bekannt, die er in Kirchen und Palästen in Neapel und anderen italienischen Städten, aber auch in Spanien schuf. Sein Stil entwickelte sich von den dunklen Tönen des Tenebrismus, beeinflusst durch Ribera und die neapolitanischen Caravaggisten, hin zu einem helleren und luftigeren Kolorit, das den Übergang zum Rokoko ankündigte. Er hinterließ ein umfangreiches und vielseitiges Œuvre, das religiöse Bilder, Historienmalerei und mythologische Werke umfasst.
Zu seinen berühmten Arbeiten gehören die Deckenfresken im Palazzo Medici Riccardi in Florenz und im Escorial in Spanien, sowie das Gemälde "Triumph der Judith" in der Certosa di San Martino in Neapel. Seine Fähigkeit, Einflüsse von Meistern wie Pietro da Cortona, Rubens und venezianischen Malern wie Tizian, Tintoretto und Veronese zu assimilieren, verlieh seinen Werken eine einzigartige Vitalität und Farbenpracht.
Giordano beeinflusste nicht nur seine direkten Schüler wie Nicola Malinconico und Giuseppe Simonelli, sondern auch spätere Generationen von Künstlern in Italien und ganz Europa. Sein Einfluss reichte weit über die neapolitanische Schule hinaus und trug maßgeblich zur Entwicklung der venezianischen Malerei des 18. Jahrhunderts und des süddeutsch-österreichischen Barocks bei.
Luca Giordano verstarb am 3. Januar 1705 in Neapel und hinterließ ein Erbe, das bis heute in der Kunstwelt hoch geschätzt wird. Sein Werk ist ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte und bleibt ein Zeugnis der kreativen Brillanz des Barock.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet die Auseinandersetzung mit Giordanos Werken eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Luca Giordano auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, Teil dieses faszinierenden Kapitels der Kunstgeschichte zu werden.
