russisches kaiserreich
Peter Carl Fabergé (russisch: Карл Густавович Фаберже) war im 19. und 20. Jahrhundert ein russischer Juwelier, Unternehmer und Künstler deutscher Herkunft. Er leitete fast 50 Jahre lang das familieneigene Schmuckunternehmen, das für seine Produkte - Ostereier aus Edelmetallen, Steinen und Emaille - weltberühmt wurde.
Ein Meilenstein in der Karriere des Juweliers war die Begegnung mit dem russischen Kaiser Alexander III. auf der Allrussischen Ausstellung in Moskau im Jahr 1882. Der Zar bestellte bei dem Meister ein Osterei für seine Frau, das der Kaiserin sehr gefiel. Von nun an war es Fabergés Aufgabe als Juwelier, jedes Jahr Ostereier für den kaiserlichen Hof anzufertigen. Auch Mitglieder der kaiserlichen Familie bestellten bei Fabergé Schmuck für ihre zahlreichen europäischen Verwandten. Damit wurde das Familienunternehmen Fabergé zu einem der führenden Unternehmen auf dem Weltschmuckmarkt.
Fabergé produzierte nicht nur hochwertige Schmuckstücke, sondern auch solche für die Mittelschicht. Im Jahr 2005 wurden mehrere Steinfiguren bei Sotheby's in New York für 850.000 bis 1.800.000 Dollar verkauft.
Wladimir Jegorowitsch Makowski (russisch: Владимир Егорович Маковский) war ein russischer Maler und Illustrator, bekannt für seine Porträts und Genrebilder, die oft das ländliche Leben und die sozialen Spannungen seiner Zeit darstellten. Geboren am 7. Februar 1846 in Moskau und gestorben am 21. Februar 1920 in Petrograd, zeichnete sich Makowski durch seine Fähigkeit aus, emotionale Tiefe und sozialkritische Themen in seinen Werken zu vermitteln.
Makowski wurde 1882 Professor an der Moskauer Kunstschule und übernahm später die Rolle des Rektors an der Vorbereitungsschule der Kunstakademie. Er war Teil der "Wanderer", einer Gruppe von Künstlern, die sich für realistische Darstellungen des Alltagslebens einsetzten. Einige seiner bemerkenswerten Werke umfassen "Im Vorzimmer des Gerichts der Versöhnung" (1880), "Der entlassene Gefangene" (1882) und "Der Zusammenbruch der Bank" (1881). Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Am Boulevard" (1886-1887), welches die städtische Atmosphäre seiner Zeit einfängt.
Makowskis Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen vertreten und erzielen auf Auktionen hohe Preise, was sein anhaltendes Ansehen in der Kunstwelt bestätigt.
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