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Athanasius Kircher war ein deutscher Gelehrter, Erfinder, Professor für Mathematik und Orientalistik und ein Mönch des Jesuitenordens.
Kircher beherrschte Griechisch und Hebräisch, beschäftigte sich mit natur- und geisteswissenschaftlichen Forschungen in Deutschland und wurde 1628 in Mainz zum Priester geweiht. Während des Dreißigjährigen Krieges war er gezwungen, nach Rom zu fliehen, wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte, eine Art intellektuelles und informatives Zentrum für kulturelle und wissenschaftliche Informationen, die er nicht nur aus europäischen Quellen, sondern auch aus dem ausgedehnten Netzwerk der Jesuitenmissionen bezog. Er interessierte sich besonders für das alte Ägypten und versuchte, Hieroglyphen und andere Rätsel zu entschlüsseln. Kircher verfasste auch eine Beschreibung des chinesischen Reiches (1667), die lange Zeit eines der einflussreichsten Bücher war, die die europäische Sicht auf China prägten.
Als renommierter Universalgelehrter führte Kircher wissenschaftliche Forschungen in einer Vielzahl von Disziplinen durch, darunter Geografie, Astronomie, Mathematik, Sprachen, Medizin und Musik. Er schrieb etwa 44 Bücher, und mehr als 2.000 seiner Manuskripte und Briefe sind erhalten geblieben. Außerdem legte er eine der ersten naturkundlichen Sammlungen an.




Antonis van Dyck, geboren am 22. März 1599 in Antwerpen und verstorben am 9. Dezember 1641 in London, war ein herausragender flämischer Barockmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Porträts der europäischen Aristokratie bekannt, unter anderem für seine Arbeiten am englischen Königshof, wo er nicht nur den König und seine Familie, sondern auch Höflinge und Adlige porträtierte. Van Dyck gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler des 17. Jahrhunderts und als Gründer der Schule der englischen Porträtisten dieser Epoche. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Gemälde "König auf der Jagd" im Louvre in Paris, das König Karl I. mit seinem Pferd und zwei Pagen in einer abendlichen Landschaft zeigt.
Van Dyck studierte unter Peter Paul Rubens und wurde schnell zu einem führenden Maler am englischen Königshof. Er revolutionierte das Genre des Hofporträts und übte einen prägenden Einfluss auf die englische Porträtmalerei der nächsten 150 Jahre aus. Neben Porträts schuf Van Dyck auch mythologische und biblische Sujets und zeigte sich als hervorragender Zeichner und Innovator im Bereich der Aquarellmalerei und Radierung.
Sein Italienaufenthalt, insbesondere seine Zeit in Rom, wo er unter anderem den Kardinal Guido Bentivoglio und George Gage, den Kunstagenten des englischen Königs, porträtierte, war von großer Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung. Diese Werke gehören zu seinen anerkannten Meisterwerken und sind heute in der Galleria Palatina im Palazzo Pitti sowie in der National Gallery in London zu bewundern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bleibt Antonis van Dyck eine faszinierende Persönlichkeit. Seine Werke laden ein, die Feinheiten und die Tiefe der Barockmalerei zu erforschen. Um keine Neuigkeiten oder Veranstaltungen zu verpassen, die mit Antonis van Dyck in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese halten Sie speziell über Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden, die Werke dieses bedeutenden Künstlers betreffen.


Mario Schifano war ein italienischer Maler und Collagist in der Tradition der Postmoderne. Er erlangte auch als Filmemacher und Rockmusiker einige Bekanntheit.
Er gilt als einer der bedeutendsten und herausragendsten Künstler der italienischen Postmoderne.
