Königreich Jugoslawien 19. Jahrhundert
Nikolai Dmitrijewitsch Kusnezow (russisch: Николай Дмитриевич Кузнецов) war ein herausragender russischer Maler und Kunstprofessor an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg, der vor allem für seine Porträts und Genreszenen bekannt ist. Geboren am 2. Dezember 1850 im Gouvernement Cherson des Russischen Kaiserreichs, zeigte Kusnezow schon früh ein außergewöhnliches Talent für die bildenden Künste, was ihm später einen Platz an der renommierten Kunstakademie sicherte. Während seiner Karriere lehrte er und beeinflusste viele junge Künstler, und seine Werke fanden weit über die Grenzen Russlands und der Ukraine Anerkennung.
Kusnezow war ein aktives Mitglied der Künstlerbewegung der Peredwischniki, einer Gruppe russischer realistischer Künstler, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die russische Landschaft und das tägliche Leben ihrer Mitmenschen darzustellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Porträts von kulturellen Größen wie Peter Tschaikowsky und Fjodor Schaljapin. Diese Porträts und andere Werke spiegeln die Tiefe und Empfindsamkeit wider, mit der Kusnezow seine Sujets erfasste. Seine Arbeiten sind in wichtigen russischen Museen zu finden und werden hoch geschätzt.
Im späteren Lebensabschnitt, nach der Russischen Revolution, emigrierte Kusnezow 1920 mit seiner Familie nach Jugoslawien, wo er 1929 in Sarajevo verstarb. Sein kulturelles Erbe lebt nicht nur durch seine Gemälde, sondern auch durch seine Tochter Maria Kusnezowa, eine bekannte Opernsängerin, weiter.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Kusnezows Werken einen tiefen Einblick in eine Ära, die durch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen geprägt war. Sein umfangreiches Oeuvre bietet eine faszinierende Perspektive auf die kulturelle Landschaft Russlands und der Ukraine des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Interessierte können sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit Nikolai Dmitrijewitsch Kusnezow in Verbindung stehen, anmelden, um keine wichtigen Neuigkeiten zu verpassen.