Porträt Volkskunst
William Matthew Prior war ein amerikanischer Volkskünstler, der für seine Porträts, insbesondere von Familien und Kindern, bekannt war.
Etwa 1.500 Porträts werden Prior zugeschrieben. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museen und Institutionen in den Vereinigten Staaten, darunter das Harvard Art Museum, das Museum of Fine Arts in Boston und die National Gallery of Art.
Kateryna Wassyliwna Bilokur (russisch: Екатерина Васильевна Белокур) war eine ukrainische sowjetische Künstlerin aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist als Meisterin der dekorativen Volksmalerei bekannt.
Kateryna Bilokur war Autodidaktin und wurde berühmt für ihre farbenfrohen Gemälde, die meist Blumen, Landschaften und Porträts darstellen. Ihre Werke enthielten oft eine Kombination aus Frühlings- und Herbstelementen, und sie konnte Wochen damit verbringen, selbst kleine Details auf die Leinwand zu bringen. Catherine stellte ihre Pinsel selbst her, indem sie Haare von Rohrkolben auswählte, und verwendete für jede Farbe einen eigenen Pinsel. Ihr Werk zeichnete sich durch lebendige Farben und Stil aus.
Lado Gudiaschwili (russisch: Ладо Давидович Гудиашвили), ein herausragender georgischer Künstler des 20. Jahrhunderts, zeichnete sich durch seinen einzigartigen und unverwechselbaren Stil aus. Geboren am 30. März 1896 in Tiflis, studierte er an der Tifliser Schule für Bildhauerei und Schöne Künste und später an der privaten Akademie Ronson in Paris. Gudiaschwili war Teil der georgischen Dichtergruppe „Die Blauen Hörner“ und beeinflusst von französischem Symbolismus sowie der Arbeit Niko Pirosmanis.
Seine frühen Werke, geprägt von dramatischem Grotesken und poetischem Geheimnis, wurden im Laufe der Zeit durch wärmere Farben und eine stärkere Wahrnehmung der Welt als Theater ergänzt. Gudiaschwilis Arbeiten umfassen Porträts, großformatige Leinwände, Bühnenbilder, Buchillustrationen und monumentale Malereien, wie die Neugestaltung der Kashveti-Kirche in Tiflis.
Trotz Herausforderungen, wie seiner Entlassung aus der Kommunistischen Partei und der Entfernung von seiner Lehrposition, hinterließ Gudiaschwili ein umfangreiches Werk, das von Kritikern und Kunstliebhabern hoch geschätzt wird. Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Titel „Volkskünstler der UdSSR“.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Studium von Gudiaschwilis Werk tiefe Einblicke in die georgische Moderne und den sozialistischen Realismus. Seine Beiträge zur Kunstwelt sind in bedeutenden Ausstellungen und Sammlungen weltweit zu finden, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA).
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William Jennys war ein amerikanischer primitiver Porträtmaler, der von etwa 1790 bis 1810 tätig war. Er reiste durch Neuengland und suchte Aufträge in ländlichen Gebieten und Kleinstädten.
Seine frühen Werke zeichnen sich durch grob modellierte Gesichter mit einem Minimum an Kostümdetails und kahlen Hintergründen aus. Im Laufe seiner Karriere wurden sowohl die Kostüme als auch die Hintergründe immer detaillierter.
Nikifor Krynicki, richtiger Name Epifaniusz Drowniak, war ein polnischer Maler, der der ethnischen Minderheit der Lemken angehörte.
Nikifor wohnte fast sein ganzes Leben lang im Kurort Krynica-Zdrój. Jeden Tag saß er an der Flaniermeile von 10 Uhr früh bis 6 Uhr nachmittags. Er verkaufte seine Bilder spottbillig an Kurgäste. Ab etwa 1948 versuchten der Kunsthistoriker Andrzej Banach und der Maler Marian Włosiński ihm zu helfen, aber Nikifor wollte seine Lebensweise nicht ändern.
Frederick James Lloyd war ein englischer Künstler. Er wurde berühmt für seine Gemälde, die meist Tiere und Landschaften zeigen.
Er war der erste lebende Autodidakt, dessen Gemälde mit dem Titel "Cat and Mouse" in der Tate in London ausgestellt wurde.
Jacob Mentel, Geburtsname Johann Adam Bernhard Jacob Maentel, war ein deutsch-amerikanischer Volkskünstler.
Mentel ist vor allem für seine aquarellierten Porträts bekannt, in denen er die Einrichtung und Kleidung der frühen amerikanischen Einwanderergemeinschaften detailliert darstellt.
Noah North war ein umherziehender amerikanischer Porträtmaler in der Tradition der Volkskunst.
Sein Stil ist sehr einfach und erinnert auch an die frühen New England Limners. Viele seiner Werke zeigen Menschen mit Haustieren. Sein erstes datiertes Porträt stammt aus dem Jahr 1833, obwohl es als "Nummer 11" bezeichnet wird, was natürlich darauf schließen lässt, dass zehn Gemälde verloren gegangen sind. Aus der Zeit nach 1840 sind keine signierten Porträts bekannt.
Sheldon Peck war ein amerikanischer Volkskünstler, Schaffner der Underground Railroad und sozialer Aktivist. Pecks Porträts sind mit ihrem unverwechselbaren Stil ein Paradebeispiel für die amerikanische Volkskunst des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Bekannt wurde er auch als Verfechter von Abolitionismus, Rassengleichheit, Mäßigung, öffentlicher Bildung, Frauenrechten und Pazifismus.
Anatolij Halaktionowytsch Petryzkyj (russisch: Анатолий Галактионович Петрицкий) war ein bedeutender ukrainischer und sowjetischer Künstler des 20. Jahrhunderts, bekannt für seine Arbeiten als Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Illustrator und Lehrer. Geboren am 12. Februar 1895 in Kiew, entwickelte Petryzkyj schon früh eine Leidenschaft für die Kunst. Sein Studium führte ihn von der Kiewer Kunstschule bis nach Moskau, wo er unter anderem von Wassyl Krytschewskyj und Oleksandr Muraschko unterrichtet wurde.
Petryzkyjs künstlerischer Stil war zunächst von Konstruktivismus und sowjetischer Avantgarde inspiriert, bevor er sich einem malerisch-dekorativen Stil zuwandte. Seine Bühnenbilder, oft für bedeutende Theater in der Sowjetunion entworfen, zeichneten sich durch die Verwendung traditioneller ukrainischer Motive und einen kreativen Umgang mit Farben und Formen aus. Einen besonderen Stellenwert in seinem Oeuvre nehmen über 150 Porträts von zeitgenössischen Persönlichkeiten ein, in denen er den geistigen Zustand und Charakter seiner Modelle einfing. Viele dieser Werke wurden allerdings in den 1930er Jahren von sowjetischen Behörden zerstört.
Petryzkyj war nicht nur in der Ukraine und Russland tätig, sondern auch international anerkannt, mit Arbeiten, die in verschiedenen Galerien und Ausstellungen präsentiert wurden. Er starb am 6. März 1964 in Kiew, hinterließ jedoch ein beeindruckendes Erbe, das ihn als einen der bedeutendsten ukrainischen Künstler des 20. Jahrhunderts bestätigt.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Anatolij Halaktionowytsch Petryzkyj eine faszinierende Figur, dessen Werke sowohl künstlerisch als auch historisch von großer Bedeutung sind. Seine Beiträge zur Kunst und zum kulturellen Erbe der Ukraine sind unbestreitbar und bieten einen tiefen Einblick in eine transformative Zeit der sowjetischen Kunst.
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Diego María de la Concepción Juan Nepomuceno Estanislao de la Rivera y Barrientos Acosta y Rodríguez, bekannt als Diego Rivera, war ein bedeutender mexikanischer Maler. Seine umfangreichen Fresken trugen entscheidend zur Begründung der Wandmalerei-Bewegung in Mexiko und international bei. Rivera war nicht nur durch seine Kunst, sondern auch durch sein bewegtes Privatleben bekannt, darunter seine Ehen mit Frida Kahlo und anderen, sowie seine politischen Überzeugungen, die oft in seinen Werken zum Ausdruck kamen.
Geboren am 8. Dezember 1886 in Guanajuato, Mexiko, in eine wohlhabende Familie, begann Rivera bereits im Alter von drei Jahren zu zeichnen. Sein künstlerisches Talent führte ihn nach Europa, wo er mit namhaften Künstlern des Montparnasse-Viertels in Paris verkehrte und sich künstlerisch weiterentwickelte. Trotz seiner zahlreichen Reisen und internationalen Erfolge blieb Rivera seiner mexikanischen Herkunft tief verbunden und nutzte seine Kunst, um soziale und politische Themen anzusprechen.
Riveras Arbeiten, darunter berühmte Murals wie "Detroit Industry Murals" und "Man at the Crossroads", zeugen von seinem Engagement für soziale Gerechtigkeit und seinen marxistischen Überzeugungen. Er erlangte internationalen Ruhm und Anerkennung, und seine Werke sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit zu finden. Die mexikanische Regierung erklärte Riveras Kunstwerke zu historischen Monumenten, und sein Einfluss auf die Kunstgeschichte ist unbestreitbar.
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Tommy Wayne Cannon, auch bekannt als T. C. Cannon, war ein indianischer Künstler des 20. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. In seinen Werken beschäftigte sich T. C. Cannon häufig mit der Identität der amerikanischen Ureinwohner, ihrer Kultur und den Auswirkungen der Kolonialisierung. In seinen Gemälden und Drucken vermittelte er kraftvolle Botschaften von sozialer und politischer Bedeutung.
Cannons Werke zeichnen sich durch leuchtende Farben, kühne Kompositionen und tiefgründige Erzählungen aus und haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Kunstwelt hinterlassen.