Reportage Schwarz-Weiß-Foto
Ike Altgens, geboren als James William Altgens, war ein amerikanischer Fotojournalist, Bildredakteur und Reporter für die Associated Press (AP).
Nach seinem Abschluss an der North Dallas High School trat James Altgens in die Associated Press ein, zunächst als Reporter, 1940 wurde er dem Fotojournalismus-Stab zugewiesen. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Küstenwache und kehrte 1945 als Fotograf zur Associated Press zurück, wo er als Redakteur und in Teilzeit als Schauspieler und Model arbeitete.
Am 22. November 1963 wurde Altgens beauftragt, Präsident John F. Kennedy bei seinem Besuch in Dallas zu fotografieren. Und wie es das Schicksal so wollte, gelang es ihm, historische Fotos von der Ermordung Kennedys zu machen, die am nächsten Tag in den Zeitungen der ganzen Welt erschienen.
Altgens verließ die Associated Press 1979 und arbeitete anschließend in der Werbung für die Ford Motor Company. Am 12. Dezember 1995 wurden James Altgens und seine Frau in verschiedenen Räumen ihres Hauses in Dallas tot aufgefunden. Den Ermittlungen zufolge war die Todesursache eine Kohlenmonoxidvergiftung aufgrund eines defekten Ofens.
Robert Hill Jackson oder Bob Jackson ist ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter amerikanischer Fotograf.
Robert besuchte die Southern Methodist University, während er seiner Leidenschaft für die Fotografie nachging. Während er in der Nationalgarde diente, wurde Jackson Fotograf für einen Armeegeneral. Im Jahr 1960 begann er als Fotoreporter für die Zeitung Dallas Times Herald zu arbeiten.
Am 22. November 1963 wurde Jackson beauftragt, über die Ankunft von Präsident John F. Kennedy auf dem Love Field und seine Autokolonne durch die Stadt zu berichten. Er wurde Zeuge der Ermordung Kennedys, hatte aber keine Zeit, sie zu filmen. Zwei Tage später konnte er jedoch die Erschießung von Lee Harvey Oswald, dem mutmaßlichen Attentäter von Präsident Lee Harvey Oswald, durch Jack Ruby in der Garage der Polizeiwache von Dallas fotografieren. Für diese Aufnahmen erhielt Robert Jackson 1964 den Pulitzer-Preis für Fotografie.
Stefan Moses war ein in München lebender deutscher Fotograf.
Seine dokumentarischen Porträts von Menschen und Berufen in Westdeutschland (Deutsche) und später in Ostdeutschland (Abschied und Anfang) machten ihn einem großen Publikum zugänglich. Moses holte Menschen aus ihrem Arbeitsumfeld heraus und fotografierte sie vor einem grauen Leinentuch — dadurch entstanden Zeitdokumente.
Carmen Oberst ist eine deutsche Künstlerin, Grafikdesignerin und Fotografin.
Sie lebt seit 1980 in Hamburg und arbeitet als freie Fotokünstlerin, Kuratorin und Dozentin für Design mit fotografischen Medien.
Carmen Oberst arbeitete ursprünglich als Grafikdesignerin. Seit 1997 ist sie in den Bereichen Fotografie und Experimentalfilm tätig, mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Bereits in den 1980er Jahren entwickelte sie eine eigene Bildsprache, die auf analoger Schwarz-Weiß-Fotografie und fotoalchemischen Experimenten basiert. Und 1996 gründete sie PHOTO.KUNST.RAUM, ein über Hamburg hinaus bekanntes Zentrum für Fine Art Photography und Fine Art.
Carmen Oberst macht die Welt zur Bühne: Routiniert nutzt sie vorgefundene Begebenheiten und zufällig anwesende Menschen, um aus der Werkgruppe "Rods of Imagination - On the Road" mit den Mitteln der Fotografie eine phantastische Inszenierung zu schaffen.
Rainer W. Schlegelmilch ist ein deutscher Motorsportfotograf und Fotojournalist.
Er studierte an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München und präsentierte bereits bei seiner Abschlussfeier 1962 seine Arbeiten aus dem Rennsport. Seitdem ist dieser Sport das Hauptthema von Schlegelmilchs Arbeit. 1964 eröffnete er in Frankfurt sein eigenes Studio für Fotodesign und Werbefotografie.
Die von Schlegelmilch 1962 begonnenen Fotoserien von Formel-1- und FIA-Meisterschaften stellen eine der umfangreichsten Sammlungen von Fotomaterial in der Geschichte des Motorsports dar. Sein Archiv umfasst über 600.000 Bilder, die bis 1970 in Schwarz-Weiß und danach in Farbe waren.
Schlegelmilch hat rund 40 Bildbände über den Motorsport und Kalender verschiedener Rennserien veröffentlicht und auf Ausstellungen in aller Welt ausgestellt. Wegen seiner einzigartigen Fähigkeiten wird er "das Auge der Formel 1" genannt, und Bernie Ecclestone hat ihm vor vielen Jahren einen Presseausweis geschenkt, der bis zu seinem Lebensende gültig ist. Marken wie Ferrari, Porsche, BMW, Mercedes und Aston Martin haben seine Arbeiten für Luxuspublikationen verwendet.
David Yarrow ist ein britischer Fotograf, Naturschützer und Autor.
Zu Beginn seiner Karriere fotografierte Yarrow Sportstars - im Alter von nur 20 Jahren machte er das ikonische Foto des Fußballers Diego Maradona -, doch dann fand er seine Nische. David Yarrow erfand die Wildtierfotografie mit außergewöhnlicher Geduld und vor allem mit einer Haltung der Ehrfurcht neu. Yarrows Schwarz-Weiß-Fotografien mit Stars wie Cindy Crawford und Cara Delevingne haben ihm eine stetig wachsende Beliebtheit bei Sammlern eingebracht. Inzwischen ist er der meistverkaufte Fotokünstler der Welt.
Yarrow engagiert sich auch für wohltätige Zwecke in der Tierwelt.