Künstler Deutsche und Österreichische Schule


Carl Johann Arnold war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Er war der Sohn und Lehrling des Entwerfers und Tapetenmachers, Landschafts- und Porträtmalers, Lithografen und Dekorateurs Carl Heinrich Arnold (1793-1874).
Er studierte zunächst an der Akademie in Kassel und ging dann nach Berlin. Er malte Tierbilder, Gemälde von historischen Ereignissen sowie zahlreiche Porträts. Insbesondere malte er viele Porträts des deutschen Kaisers Wilhelm II., wofür er offenbar zum königlich-preußischen Hofmaler ernannt wurde.
Arnold fertigte auch Zeichnungen, Radierungen und Lithografien an, die in den populären Zeitschriften der Zeit veröffentlicht wurden.


Jeanne Bauck, mit vollem Namen Jeanna Maria Charlotta Bauck, war eine schwedisch-deutsche Künstlerin.
Sie studierte Malerei in Dresden und Düsseldorf bei den besten Lehrern der damaligen Zeit. Später, in München, lernte Jeanne die Künstlerin Berthe Wegmann kennen, die ihre Freundin wurde. Die emanzipierten Frauen porträtierten sich gegenseitig und stellten ihre Werke im Pariser Salon aus. 1882 eröffnete Bauck eine Schule für Künstlerinnen in München und malte neben dem Unterricht auch Landschaften und Kinderporträts.


Wohl Gyula Benczúr war ein ungarischer Maler, der als Meister von Szenen aus der Geschichte seines Heimatlandes Ungarn anerkannt war.
Er lernte Zeichnen bei dem österreichischen Historienmaler Franz Heiling und studierte ab 1861 Malerei an der Königlich Bayerischen Akademie in München. Später, in seiner Heimat, übernahm er eine Professur an der Malschule.
Benczúr malte Porträts von Königen, Adeligen und anderen Zeitgenossen, doch seine Spezialität blieben großformatige Historienbilder mit Licht- und Schattenspielen. Er beschäftigte sich auch mit antiken und biblischen Themen sowie mit genrehaften Gruppenbildern von Familien in der Natur.


Karl Kauba war ein österreichischer Bildhauer und Kleinplastiker und bedeutender Vertreter der Wiener Bronzen. Mit seinen Darstellungen von Cowboys und Indianern fertigte und exportierte er für den amerikanischen Markt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Manche seiner Plastiken fertigte er unter dem Pseudonym T. Curts an.