Zeitgenössische Kunst Münchner Schule
Thomas Helbig ist ein deutscher Maler und Bildhauer.
Thomas Helbig studierte von 1989 bis 1996 an der Akademie der Bildenden Künste München und am Goldsmiths, University of London. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Obwohl sich Helbig während seiner Ausbildung primär auf die Malerei fokussierte, arbeitet er heute mit verschiedenen Medien. Skulptur, Malerei und Zeichnung haben dabei eine ausgewogene Bedeutung innerhalb des Gesamtwerks. Ausgangspunkt der Skulpturen ist häufig ein bereits existierendes Objekt, gefunden auf einem Flohmarkt oder in einem Secondhandladen. Aus dem Fundstück entstehen in einem Prozess von Konstruktion und Dekonstruktion mutierende Hybride, die in ihren vielen Formen miteinander kommunizieren.
Diether Kunerth ist ein zeitgenössischer Künstler und lebt in Ottobeuren, Oberschwaben.
Diether Kunerth studierte von 1960 bis 1967 an der Akademie der Bildenden Künste in München und war Meisterschüler von Prof. Heinrich Kirchner. Kunerth kehrte der Stadt bald den Rücken, um in Ottobeuren zu arbeiten. Ohne den Zwängen des großstädtischen Kunstbetriebs unterworfen zu sein, entwickelte er ein großes und umfangreiches Oeuvre. In Anbetracht der künstlerischen Bedeutung Kunerths richtete die Gemeinde Ottobeuren das Museum für zeitgenössische Kunst - Diether Kunerth ein, das 4,7 Mio. Euro kostete und vom Freistaat Bayern und der EU mitfinanziert wurde. Eröffnet wurde das Museum am 24. Mai 2014. In der Festrede zur Eröffnung des Museums bezeichnete der Präsident der Akademie der Bildenden Künste München, Dieter Rehm, seinen Freund als ein "Genie des Ortes" und ein "Genie des Allgäus".
Hermann Ober ist ein deutscher abstrakt arbeitender Maler und Grafiker.
Während des Zweiten Weltkriegs fertigt er zahlreiche Landschaftsskizzen und Aquarelle von Kriegsschauplätzen an und studiert anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Neben der abstrakten Malerei experimentiert Hermann Ober viele Jahre lang mit Materialien und Formen und entwickelt eine eigene Reliefdrucktechnik. 1951 gehört er zu den Mitbegründern der "Salzburger Gruppe".
HP Zimmer (eigentlich Hans Peter Zimmer) war ein deutscher Maler und Bildhauer.
1958 gründete er mit den Malern Helmut Sturm und Heimrad Prem sowie dem Bildhauer Lothar Fischer in München die Künstlergruppe SPUR. 1958 erschien das erste SPUR-Manifest und die SPUR-Grafikmappe mit 12 Radierungen der Künstler und Texten von Asger Jorn, Hans Platschek und Conrad Westphal. Die Gruppe SPUR war von 1959 bis 1962 Mitglied der „Situationistischen Internationale“, einer kulturpolitischen Bewegung von Architekten, Filmern, Künstlern und Schriftstellern.