1698 Ulm - 1767 Augsburg

Lot 794
29.03.2023 16:00UTC +01:00
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€ 9 100
AuctioneerKunstauktionshaus Neumeister
Event locationGermany, München
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ID 928399
Lot 794 | 1698 Ulm - 1767 Augsburg
Estimate value
€ 3 000 – 4 000
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm - 1767 Augsburg ''Hier zeigt sich Rapp Braun Fuchs Falch Schimmel Scheck u: Tieger, und jeds nach seiner Art u: mancher änderung wieder.'' EA. Augsburg 1770. 4°. Mit kol. gest. Tit. und 50 kol. und gest. Kpf. (jeweils r. o. hs. nummeriert). Rest. Besch., fleckig. HLdr. d. Zt. Besch. ''Herr Joh. Elias Ridinger, der sich durch seine vielen, unvergleichlichen Thierstücke unvergesslich gemacht hat, hat noch vor seinem Tode, welcher zu Augsburg den 11. April 1767 zum Nachtheile der Kunst und der Naturgeschichte erfolgte, ein Werk vollendet, welches seine Söhne im Jahre 1770 herausgegeben haben.'' (Beckmann, Johann, Physikalisch-ökonomische Bibliothek ... Bd. 3. Göttingen 1772, S. 154). Dieses ausgesprochen seltene Werk Johann Elias Ridingers war selbst dem Autor des Verzeichnisses seiner Druckgraphiken, Georg A. W. Thienemann, nicht vollständig bekannt. Thienemann konnte 44 Darstellungen mit ihren Titeln aufführen. Es handelt sich bei dieser Folge um den eigentlichen Höhepunkt der Pferdedarstellungen Ridingers. Wenngleich von kleinem Format, ist sie die einzige seiner Serien, die er am Ende seines Lebens vorhatte, koloriert erscheinen zu lassen. Die vorliegende Ausgabe ist die Erstausgabe, in ihr enthalten auch fünf von sieben jener Tafeln, die Thienemann aus eigener Anschauung unbekannt waren. Da die Zuordnung bei Thienemann nicht mit der vorliegenden Reihenfolge der Bindung übereinstimmt, werden die 50 kolorierten Radierungen in der Folge in der Reihenfolge ihrer Bindung aufgeführt, in Klammern die jeweilige Nummer im Verzeichnis Thienemanns. Titelblatt (919). - ''Die Benennung der äußeren Theile des Pferdes'' (im einleitenden Text erwähnt). - ''Die guthe Gestalt eines Pferdes'' (im einleitenden Text erwähnt). - ''Ein Pferd von allen Mängelen'' (im einleitenden Text erwähnt). - ''Von den Eigenschafften guther und böser Pferde'' (948). - ''Liecht oder Rehe Braun'' (941). - ''Gold Braun'' (942). - ''Kirsch Braun'' (945). - ''Castanien Braun'' (943). - ''Weichsel Braun'' (946). - ''Schwarz Braun'' (947). - ''Spiegel Braun'' (944). - ''Kohl Rappe'' (952). - ''Schwarz Brauner Rappe'' (950). - ''Roth Rappe'' (951. Bei Thienemann als ''Koth Rappe'' aufgeführt). - ''Maus Rappe'' (nicht bei Thienemann). - ''Gantz weisser Schimmel'' (920). - ''Apfel oder Spiegel Schimmel'' (923). - ''Liechter spiegel Schimmel mit weissen extremiteten'' (nicht bei Thienemann). - ''Schwartz Schimmel'' (nicht bei Thienemann). - ''Dunckler grau Schimmel mit weissen extremit:'' (nicht bei Thienemann). - ''Sand Schimmel'' (921). - ''Hecht Schimmel'' (924). - ''Eisen Schimmel'' (922). - ''Mohren Kopf'' (949). - ''Liechter roth Schimmel'' (925). - ''Roth Schimmel mit weisen Flecken'' (926). - ''Roth Schimmel dunkel gestiefelt'' (927). - ''Ordinair oder Liecht Fuchs'' (935). - ''Zobel Fuchs'' (940). - ''Gold Fuchs'' (939). - ''Kohl Fuchs'' (938). - ''Brand Fuchs'' (936). - ''Schweis Fuchs'' (937). - ''Dunkel geapfelter Falch'' (933). - ''Maus Falch'' (932). - ''Dunkel Falch'' (934). - ''Gold Falch'' (930). - ''Semmel oder Stroh Falch'' (929). - ''Isabell'' (928). - ''Silber Falch mit dunklen Haren'' (931). - ''Schwartz Schecke'' (958). - ''Hellbrauner Schecke'' (954). - ''Castanien brauner Schecke'' (956). - ''Schwartzbrauner Schecke'' (957). - ''Falcken Schecke'' (953). - ''Fuchs Schecke'' (955). - ''Tiger mit schwartzen Flecken'' (961). - ''Tiger mit braunen Flecken'' (960). - ''Tiger mit rothen Flecken'' (959). - ''Fliegen oder Mucken Schimmel'' (nicht bei Thienemann). Vgl. Thienemann, Georg A. W., Leben und Wirken des unvergleichlichen Thiermalers und Kupferstechers Johann Elias Ridinger ... Leipzig 1856, WVZ-Nr. 919 ff. Stempel der Bibliothek Schloss Weitra. Die Angaben bezüglich der Kollationierung sind nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Sie sind keine Beschaffenheitsvereinbarungen oder Garantien im Rechtssinne. Wir verweisen auf unsere Versteigerungsbedingungen Nr. 12 sowie auf unseren rechtlichen Hinweis bzgl. Nichtanwendbarkeit des Verbrauchsgüterkaufrechts im Rahmen des Auktionsgeschäfts. Provenienz: Aus österreichischem Adelsbesitz.
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