Anders Osterlind, Straße im Villenviertel

Sold
€ 900
Auction dateClassic
22.02.2024 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Auktionshaus Mehlis GmbH
Event location
Germany, Plauen
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ID 1156024
Lot 4618 | Anders Osterlind, Straße im Villenviertel
Sommerliche, von herrschaftlichen Anwesen gesäumte Straße im Schatten mächtiger Laubbäume, pastose Malerei, noch unter dem Einfluss der Kunst Paul Cézannes stehend schuf Osterlind, der meist direkt vor der Natur malte, mit breitem dynamischen Pinselduktus eine stimmungsvolle Straßenansicht, die er durch geschickte Licht- und Farbakzente gekonnt in Szene setzte, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Anders Osterlind", rückseitig auf der Leinwand mehrfach Nummer "14" im Kreis, Craquelure, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anders Orm Österlind, nannte sich ab 1917 Osterlind, frz. schwedisch stämmiger Maler (1887 Lépaud/Creuse bis 1960 Paris), Kindheit mit wechselnden Aufenthalten in Lépaud/Creuse, in der Bretagne (Île-de-Bréhat und Penvénan), Gargilesse-Dampierre, Fresselines, Neuilly-sur-Seine, Berry und in Paris, Sohn und Schüler des schwedischen Malers Erik Allan August Österlind (1855 Stockholm bis 1938 Juvisy-sur-Orge), aufgrund des künstlerischen Elternhauses frühzeitig Umgang und Förderung durch bedeutende Künstler und Intellektuelle wie Max Jacob, Edmond Haraucourt, Prinz Eugen von Schweden, August Strindberg, Maxime Maufra, Maurice Rollinat und Auguste Renoir, Schüler von Maurice de Vlaminck, künstlerisch beeinflusst durch Paul Cézanne, Jean-François Raffaëlli und Per Ekström, später verkehrte er in den Kreisen der Pariser Boheme im Künstlerviertel Montparnasse und unterhielt Freundschaft zu Michel Kikoine, Othon Friesz und Amedeo Modigliani, 1908–24 Annahme der schwedischen Staatsbürgerschaft, 1917 Eintritt in die Fremdenlegion, beschickte ab 1905 den Salon der Société Nationale des Beaux-Arts, Vorstandsmitglied des Salon des Tuileries, Mitglied des Salons d'Automne und des Salons der Société des Artistes Indépendants, 1932 mit Conrad Kickert und Oberkampf de Dabrun Gründung der Malschule „les Trois Ateliers“ in Paris-Montparnasse, der rastlose Künstler unternahm zahlreiche Studienreisen und fand seine Motive unter anderem in Paris, Versailles, der Bretagne (Vexin), der Île-de-France, Aix-en-Provence, Creuse, Neuilly-sur-Seine, Colombes, Cagnes-sur-Mer, Arles, Tunesien, Venedig, den Niederlanden, Cantal, der Normandy, Stockholm, Kopenhagen und Pays Basque, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1951 Offizier der Ehrenlegion und die Médaille de la Reconnaissance française, Hauptwohnort war Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Schurr, Edouard-Joseph und Wikipedia.
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Hammerstraße 30
08523 Plauen
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