Carl Roux, attr., Rinderstudie

Lot 4278
22.05.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Event locationGermany, Plauen
Buyer Premium28,56%
ID 1429517
Lot 4278 | Carl Roux, attr., Rinderstudie
Blick in einen dämmrigen Stall mit Rindern, studienhaft-flott mit breitem Pinselduktus festgehaltene Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, hierzu bemerkt Müller-Klunzinger (1870): "... In seinen Idyllen zeigt er sich als ernststrebender Künstler, dessen Schöpfungen das Gemüth ansprechen ... Man hat neuerdings auch gut erfundene und delikat behandelte Thierbilder von ihm ...", Öl auf Papier, um 1880, auf Karton aufgeklebt, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Nachlass Carl Roux", Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 35,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Roux, dt. Landschafts-, Genre-, Historien- und Tiermaler sowie Galeriedirektor (1826 Heidelberg bis 1894 Mannheim), Sohn des Malers Jakob Roux (1771 Jena bis 1830 Heidelberg), erste künstlerische Förderung durch den Vater, studierte 1842–46 an der Düsseldorfer Akademie bei Karl Ferdinand Sohn, hier Bekanntschaft mit Anselm Feuerbach, ab 1847 Schüler von Carl Wilhelm Hübner, 1848 Wechsel mit seinem Studienfreund Feuerbach nach Freiburg und Weiterreise nach München, hier Atelierschüler des Portrait- und Historienmalers Karl Rahl, der in Opposition zu den seinerzeit maßgeblichen Carl Theodor von Piloty und Ferdinand Piloty stand, verkehrte hier im Umkreis der Münchner Akademie, unterhielt in München gemeinsam mit Feuerbach ein Atelier, unternahm Studienreisen in die Niederlande, nach Belgien und Frankreich, 1850 ging er mit weiteren ehemaligen Rahl-Schülern nach Antwerpen, hier Studium an der Akademie der schönen Künste bei Gustave Wappers, 1851–54 Studienaufenthalt in Paris, 1855–58 Sudium an der Akademie Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer, parallel ab 1856 unbesoldeter und 1860–67 besoldeter Zeichenlehrer für Anatomie an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe, 1867–81 Lehrer an der Münchner Akademie, 1882 Ernennung zum Direktor der Großherzoglichen Gemäldegalerie und Übersiedlung nach Mannheim, beschickte ab 1848 deutsche (Stuttgart, Hamburg, Köln, Karlsruhe, Dresden, Nürnberg, Wien, Hannover, Berlin und den Münchner Glaspalast) und internationale Ausstellungen wie die Weltausstellungen Paris und Melbourne, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Mülfarth, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Ries, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.
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