ID 1517201
Lot 1742 | Eduard Grützner
Estimate value
€ 12 000 – 24 000
(1846 Großkarlowitz - 1925 München)
Falstaff
Darstellung des älteren, wohlbeleibten, genießerischen, trink- und raufsüchtigen Soldaten aus den Stücken von William Shakespeare, der hier lachend und mit einem Weinbecher an einem Tisch sitzend geschildert wird. Feinmalerisches, motiv- und stiltypisches Werk Grützners, der die Figur Falstaffs subtil und sympathisch charakterisiert und die Stofflichkeit virtuos wiedergibt. Nach seinem Akademiestudium bei Hermann Anschütz und Carl von Piloty 1865-1870 hatte Grützner rasch großen Erfolg und wurde zu einem der bedeutendsten und bis heute populärsten Münchener Genremalern. Hauptsujets Grützners waren Falstaff-Darstellungen, Kardinäle bei der Lektüre und als Sammler sowie heitere Motive aus dem klösterlichen Leben - Mönche, die sich sinnenfroh und ausgiebig irdischen Genüssen wie Essen und Trinken hingeben. Schon 1868 stellte Grützner ein erstes Falstaff-Gemälde in München und Wien aus, danach schilderte er Falstaff zeitlebens in immer wieder neuen Variationen. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1904. Verso auf Papieretikett bez.; 50,5 cm x 40,5 cm. Rahmen.
Aufgeführt bei László Balogh. "Eduard von Grützner. 1846 - 1925. Ein Münchner Genremaler der Gründerzeit. Monographie und kritisches Verzeichnis seiner Ölgemälde, Ölstudien und Ölskizzen.", Mainburg 1991, Nr. 588 ("Falstaff mit kleinem Becher").
Provenienz: Auktion Weinmüller, München, Sept. 1972, Lot 1447.
Oil on canvas, relined. Signed and dated 1904. Mentioned in the catalogue raisonné by László Balogh under no. 588.
| Address of auction |
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH Große Str. 1 29691 Ahlden(Aller) Germany | ||||||||||||||
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| Buyer Premium | 25.0 | ||||||||||||||
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