Franz Joseph Zoll, Herrenbildnis

Lot 4400
28.08.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Event locationGermany, Plauen
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ID 1457095
Lot 4400 | Franz Joseph Zoll, Herrenbildnis
Brustbildnis eines älteren grauhaarigen, sinnenden Mannes im hoch geschlossenen dunklen Mantel mit goldenem Orden (mit Darstellung einer Heiligen) über der Knopfleiste im Halbprofil nach rechts, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zoll p. 1805", rückseitig auf dem Keilrahmen neuzeitliche Annotationen "Franz Joseph Zoll 1770–1833 – signiert unten links, datiert 1805", geringe Craquelure, doubliert, alt restauriert, in alter Goldleiste in Zweitverwendung gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 68,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: ursprünglich Franz Joseph Soll, Portrait-, Historien- und Kirchenmaler (1770 Möhringen an der Donau bis 1833 München), entstammt der badischen Künstlerfamilie Soll, Sohn und Schüler des Bildhauers und Fürstlich Fürstenbergischen Hof- und Theatermalers Conrad Soll (später: Zoll), 1784–86 Weiterbildung und Mitarbeit bei seinem Onkel Franz Joseph Soll in Trostberg bei Traunstein, anschließend Weiterbildung bei Johann Jakob Dorner dem Älteren (1741–1813) und Joseph Hauber (1766–1834) in München, dann freischaffend als Portraitmaler, zeitweise tätig für den Hohenzollerschen Hof in Sigmaringen, ab 1802 Hofmaler der Fürsten zu Fürstenberg, ansässig in Freiburg im Breisgau, hier Unterricht in Ästhetik durch den Philosophen und Dichter Johann Georg Jacobi, hier auch Bekanntschaft mit Anton Karl Freiherr von Baden und mit dessen Unterstützung 1802 Studienreise nach Paris und danach zwei Jahre nach Wien, betrieb hier anatomische Studien, über München Rückreise nach Karlsruhe, wo er Bildnisse des Kurfürsten Karl Friedrich von Baden malte, dessen Enkel und Nachfolger ihn 1812–13 einen Aufenthalt in Rom ermöglichte, anschließend freischaffend in Möhringen und Karlsruhe, 1821–25 Berufung durch Großherzog Ludwig als Zeichenlehrer und Professor an die Universität Freiburg, ab 1825 Lehrer an der Bauschule von Friedrich Weinbrenner, 1830 Inspektor und 1831 Direktor der Gemäldesammlung Mannheim, starb auf einer Reise in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Mülfarth, Füßli, Nagler, Boetticher, Noack "Das Deutschtum in Rom" und Internet.
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