ID 146300
Lot 235 | GEORG MUCHE 1895 Querfurt - 1987 Lindau (Bodensee)
Fresko. 60 x 46,5 cm (Rahmen 66 x 53 cm). Unten rechts signiert und datiert 'Muche (19)44'. Part. min. beschädigt (Kratzer).
Georg Muche begann 1913 in München Malerei an der privaten Schule für Malerei und Grafik von Paul Weinhold und Felix Eisengräber zu studieren. Da er die Aufnahmeprüfung für die Königlich Bayerische Akademie der bildenden Künste in München nicht bestand, beschloss Muche nach Berlin zu gehen. Dort fand er schnell Anschluss an den progressiven ''Sturm''-Kreis um Herwarth Walden. Dieser arrangierte 1916 die Ausstellung ''Max Ernst - Georg Muche'' für den jungen Künstler. Es folgten die Ausstellungen ''Paul Klee - Georg Muche'' mit 30 Muche-Arbeiten sowie 1918 ''Alexander Archipenko - Georg Muche''. Darüber hinaus war der Künstler als Lehrer für Malerei an der Kunstschule des ''Sturm'' tätig. Nach Ende des Ersten Weltkrieges sympathisierte er mit der Novembergruppe und den Dadaisten, bevor ihn der Ruf nach Weimar ans Bauhaus erreichte, wo seine siebenjährige fruchtbare künstlerische Periode begann. Bis 1927 war er als Meister am Bauhaus tätig, leitete mehrere Vorkurse und wurde ab 1921 Formmeister der Weberei. Von 1927 bis 1930 lehrte Muche in Berlin an der privaten Kunstschule von Johannes Itten. Danach war er - bis zu seiner Entlassung 1933 - Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie in Breslau. Bis 1938 unterrichtete er wiederum in Berlin an der Schule ''Kunst und Werk'', wo er sich im Besonderen mit der italienischen Freskomalerei befasste. Von 1939 bis 1958 war Muche in Krefeld tätig und unterrichtete die Meisterklasse für Textilkunst an der dortigen Ingenieurschule. 1960 zog Muche schließlich nach Lindau an den Bodensee, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1987 als freier Maler und Grafiker tätig war.
Provenienz: Geschenk des Künstlers an die Familie des Eigentümers.
| Auction house category: | Modern and Contemporary art |
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