ID 1420339
Lot 9488 | Kavalleriepistole M 1816/40 U/M
Glatter Lauf im Kaliber 17,5 mm, links über der Pulverkammer undeutlich gestempelt, auf der Oberseite eisernes Korn. Aptiertes Perkussionsschloss, verschraubter Abzugsstift, Schlossplatte mit verputzter Bezeichnung "St. Blasien". Vollschaft mit gestempelter Eisen-/Messinggarnitur, auf dem Schlossgegenblech Truppenstempel "D.R.I.C.89". Eisenteile etwas fleckig, leichte Alters- und Gebrauchsspuren. Länge 36 cm.
Im Jahre 1828 wurde in Baden begonnen, erste Versuche mit dem modernen Perkussionsschloss durchzuführen. Ab 1832 folgte dann ein ausgedehnter Truppenversuch unter der Leitung von Capitän Ferdinand Wolff. Obwohl die Versuche die Tauglichkeit des Perkussionsschlosses bestätigten, kamen die ersten aptierten Steinschlosswaffen erst 1842 zu den verschiedenen Regimentern. Auch die vorliegende Kavalleriepistole M 1816 wurde laut der Verfügung vom 12. Dezember 1840 auf das Perkussionssystem aptiert. Dabei wurde nicht nur der Schlossmechanismus verändert, sondern auch die Visierung. Nach der Einführung der Kolbenpistole M 1853 bei der badischen Kavallerie wurden die Kavalleriepistolen M 1816/40 U/M an die badische Artillerie weitergegeben, welche sie noch im Deutsch-Französischen Krieg führte.
An M 1816/40 U/M cavalry pistol
An M 1816/40 U/M cavalry pistol
Glatter Lauf im Kaliber 17,5 mm, links über der Pulverkammer undeutlich gestempelt, auf der Oberseite eisernes Korn. Aptiertes Perkussionsschloss, verschraubter Abzugsstift, Schlossplatte mit verputzter Bezeichnung "St. Blasien". Vollschaft mit gestempelter Eisen-/Messinggarnitur, auf dem Schlossgegenblech Truppenstempel "D.R.I.C.89". Eisenteile etwas fleckig, leichte Alters- und Gebrauchsspuren. Länge 36 cm.
Im Jahre 1828 wurde in Baden begonnen, erste Versuche mit dem modernen Perkussionsschloss durchzuführen. Ab 1832 folgte dann ein ausgedehnter Truppenversuch unter der Leitung von Capitän Ferdinand Wolff. Obwohl die Versuche die Tauglichkeit des Perkussionsschlosses bestätigten, kamen die ersten aptierten Steinschlosswaffen erst 1842 zu den verschiedenen Regimentern. Auch die vorliegende Kavalleriepistole M 1816 wurde laut der Verfügung vom 12. Dezember 1840 auf das Perkussionssystem aptiert. Dabei wurde nicht nur der Schlossmechanismus verändert, sondern auch die Visierung. Nach der Einführung der Kolbenpistole M 1853 bei der badischen Kavallerie wurden die Kavalleriepistolen M 1816/40 U/M an die badische Artillerie weitergegeben, welche sie noch im Deutsch-Französischen Krieg führte.
Condition: II
| Place of origin: | Grand Duchy of Baden (1806-1918) |
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| Place of origin: | Grand Duchy of Baden (1806-1918) |
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| Address of auction |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Germany | ||||||||||||||
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| Phone | +49 (0)89 5472 649 0 | ||||||||||||||
| Fax | +49 (0)89 5472 64999 | ||||||||||||||
| Buyer Premium | 25 % | ||||||||||||||
| Conditions of purchase | Conditions of purchase | ||||||||||||||
| Business hours | Business hours
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