Klinge eines Hirschfängers aus der Regierungszeit des Markgrafen Magnus Friedrich VII. zu Baden und von Hochberg, 1677 - 1709
27.10.2022 10:00UTC +01:00
Classic
Starting price
400EUR € 400
| Auctioneer | Hermann Historica |
|---|---|
| Event location | Germany, Grasbrunn / München |
| Buyer Premium | 25 % |
Archive
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ID 835450
Lot 4281 | Klinge eines Hirschfängers aus der Regierungszeit des Markgrafen Magnus Friedrich VII. zu Baden und von Hochberg, 1677 - 1709
Estimate value
€ 400
Seltene und sehr frühe Klinge, deren evtl. sogar militärische Verwendung bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Im Wehrgeschichtlichen Museum zu Rastatt befindet sich eine größere Anzahl dieser Klingen mit identischen Holzgriffen. Auch Gerd Maier, Badische Blankwaffen, S. 10 und 11, bildet ein in Maßen und Ausgestaltung (einschließlich Holzgriff) identisches Stück ab und vermutet ein Landsturm-Seitengewehr. Anzunehmen ist, dass die Holzgriffe wohl zu einem späteren Zeitpunkt für eine arsenalmäßige Aufbewahrung hinzugefügt wurden, um gegebenenfalls die gut erhaltenen Klingen einer Zweitverwendung zuführen zu können. So existieren wohl auch einige Exemplare dieser Klingen mit Messingbügelgefäßen, die dem Ende des 18. oder dem frühen 19. Jhdt. zuzurechnen sind.
Lange Keilklinge mit zweischneidiger Spitze, beidseitig geätztes Wappen Badens zwischen Palmzweigen (terzseitig berieben) und eingerahmt von "MMF" bzw. "ZBVH", quartseitig zudem "DL" für Durlach(?), Klingenlänge 65,2 cm. Altes, nicht ursprünglich zugehöriges Holzgriffstück mit Messingmanschette. Gesamtlänge 80 cm.
Seltene und sehr frühe Klinge, deren evtl. sogar militärische Verwendung bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Im Wehrgeschichtlichen Museum zu Rastatt befindet sich eine größere Anzahl dieser Klingen mit identischen Holzgriffen. Auch Gerd Maier, Badische Blankwaffen, S. 10 und 11, bildet ein in Maßen und Ausgestaltung (einschließlich Holzgriff) identisches Stück ab und vermutet ein Landsturm-Seitengewehr. Anzunehmen ist, dass die Holzgriffe wohl zu einem späteren Zeitpunkt für eine arsenalmäßige Aufbewahrung hinzugefügt wurden, um gegebenenfalls die gut erhaltenen Klingen einer Zweitverwendung zuführen zu können. So existieren wohl auch einige Exemplare dieser Klingen mit Messingbügelgefäßen, die dem Ende des 18. oder dem frühen 19. Jhdt. zuzurechnen sind.
| Place of origin: | Grand Duchy of Baden (1806-1918) |
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| Place of origin: | Grand Duchy of Baden (1806-1918) |
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| Address of auction |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Germany | ||||||||||||||
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| Preview |
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| Buyer Premium | 25 % | ||||||||||||||
| Conditions of purchase | Conditions of purchase | ||||||||||||||
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