Otto Woegerer und Theodor Loos - Glückwunschschreiben bzw. -telegramm der Schauspieler an Hitler zum Jahreswechsel 1942/43
25.06.2021 10:00UTC +01:00
Classic
Starting price
150EUR € 150
| Auctioneer | Hermann Historica |
|---|---|
| Event location | Germany, Grasbrunn / München |
| Buyer Premium | 25 % |
Archive
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ID 575956
Lot 12103 | Otto Woegerer und Theodor Loos - Glückwunschschreiben bzw. -telegramm der Schauspieler an Hitler zum Jahreswechsel 1942/43
Estimate value
€ 150
Doppelbogen Briefpapier (Maße 22,8 x 17,5 cm) mit gedrucktem Kopf "Otto Woegerer" und eigenhändigem Text in Tinte: "An den Führer, Ich bitte Sie, mein Führer, zum Jahreswechsel, Ihnen meine besten Wünsche, für Ihre größte Aufgabe u. für Ihr persönliches Schicksal übermitteln zu dürfen. Otto Woegerer - Deutsches Theater - Berlin, den 31. Dezember 1942". Dazu die Abschrift auf der Dokumentenschreibmaschine mit den großen Lettern, beide Dokumente gemeinsam geheftet, gelocht.
DIN A4-Vordruck "Telegraphie des Deutschen Reiches" mit Hoheitsadler vom 31.12.1942, maschinenschriftlicher Text: "An den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler - Zum vierten Kriegsneujahr bitte ich Sie, mein Führer, meine herzlichsten Glückwünsche entgegenzunehmen. Mehr denn je erflehen wir von der Vorsehung, Ihnen Ihre Gesundheit und Ihre Kraft zu erhalten, und Ihren großen und schweren Weg zu segnen zum Frieden der Völker. [.] Theodor Loos".
Otto Woegerer (1908 - 1966), österreichischer Schauspieler, gastierte 1932 am Theater an der Stresemannstraße in Berlin, 1933 im Pariser Odeon Théatre und von 1936-44 am Deutschen Theater in Berlin. Ab 1944 war er an der Front und geriet in Kriegsgefangenschaft.
Theodor Loos (1883 - 1954), deutscher Schauspieler, gastierte ebenso am Deutschen Theater in Berlin und nahm an unzähligen Filmen teil, darunter auch "Jud Süß". 1935 wurde er Reichskultursenator, 1937 ernannte ihn Hitler zum Staatsschauspieler und im August 1944 setzte ihn Goebbels auf die "Gottbegnadeten-Liste".
Provenienz: Der Brief stammt aus einer Reihe von Dokumenten um 1942/43, die zu Kriegsende in der Neuen Reichskanzlei erbeutet
wurden. Interessant ist vor allen Dingen, dass handschriftliche Briefe
an ihn - zumindest von ihm wichtigen Personen - aufgrund seiner Sehschwäche auf der Dokumenten-Schreibmaschine mit den großen Lettern abgetippt werden mussten.
Zustand: II
Otto Woegerer and Theodor Loos - a New Year's greetings letter and telegram of the actors to Hitler, 1942/43
Doppelbogen Briefpapier (Maße 22,8 x 17,5 cm) mit gedrucktem Kopf "Otto Woegerer" und eigenhändigem Text in Tinte: "An den Führer, Ich bitte Sie, mein Führer, zum Jahreswechsel, Ihnen meine besten Wünsche, für Ihre größte Aufgabe u. für Ihr persönliches Schicksal übermitteln zu dürfen. Otto Woegerer - Deutsches Theater - Berlin, den 31. Dezember 1942". Dazu die Abschrift auf der Dokumentenschreibmaschine mit den großen Lettern, beide Dokumente gemeinsam geheftet, gelocht.
DIN A4-Vordruck "Telegraphie des Deutschen Reiches" mit Hoheitsadler vom 31.12.1942, maschinenschriftlicher Text: "An den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler - Zum vierten Kriegsneujahr bitte ich Sie, mein Führer, meine herzlichsten Glückwünsche entgegenzunehmen. Mehr denn je erflehen wir von der Vorsehung, Ihnen Ihre Gesundheit und Ihre Kraft zu erhalten, und Ihren großen und schweren Weg zu segnen zum Frieden der Völker. [.] Theodor Loos".
Otto Woegerer (1908 - 1966), österreichischer Schauspieler, gastierte 1932 am Theater an der Stresemannstraße in Berlin, 1933 im Pariser Odeon Théatre und von 1936-44 am Deutschen Theater in Berlin. Ab 1944 war er an der Front und geriet in Kriegsgefangenschaft.
Theodor Loos (1883 - 1954), deutscher Schauspieler, gastierte ebenso am Deutschen Theater in Berlin und nahm an unzähligen Filmen teil, darunter auch "Jud Süß". 1935 wurde er Reichskultursenator, 1937 ernannte ihn Hitler zum Staatsschauspieler und im August 1944 setzte ihn Goebbels auf die "Gottbegnadeten-Liste".
Provenance: Der Brief stammt aus einer Reihe von Dokumenten um 1942/43, die zu Kriegsende in der Neuen Reichskanzlei erbeutet
wurden. Interessant ist vor allen Dingen, dass handschriftliche Briefe
an ihn - zumindest von ihm wichtigen Personen - aufgrund seiner Sehschwäche auf der Dokumenten-Schreibmaschine mit den großen Lettern abgetippt werden mussten.
Condition: II
| Auction house category: | Art in the Third Reich |
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| Auction house category: | Art in the Third Reich |
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| Address of auction |
Hermann Historica Bretonischer Ring 3 85630 Grasbrunn / München Germany | ||||||||||||||
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| Buyer Premium | 25 % | ||||||||||||||
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