Taschenuhr: einzigartige Renaissance Prunksavonnette mit Emaillemalerei und einzigartiger Gehäuse-und Werksdekoration, von Carl Naab gefertigt zwischen 1894-1904, Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte 1880-1882

Sold
€ 6 100
Auction date Classic
13.06.2020 16:30 UTC +01:00
Auctioneer
Karl-Heinz Cortrie GmbH
Event location
Germany, Hamburg
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ID 337640
Lot 4242 | Taschenuhr: einzigartige Renaissance Prunksavonnette mit Emaillemalerei und einzigartiger Gehäuse-und Werksdekoration, von Carl Naab gefertigt zwischen 1894-1904, Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte 1880-1882
Ca. Ø53mm, ca. 190g, extrem schwere und hochwertige Gehäusequalität aus 18K Rotgold und Silber, feinste Goldschmiedearbeit mit Renaissancemotiven, Rückdeckel mit Emaille-Portrait von Emma Naab, der Mutter des Uhrmachers, in die rotgoldene florale Umrandung ist die Jahreszahl 1904 eingearbeitet, das Todesjahr der Mutter, Sprungdeckel in gleicher Art und Weise gefertigt, ebenfalls feinste Emaille-Lupenmalerei, Darstellung der Emma Naab in jungen Jahren, in beiden Deckeln befindet sich innen eine verschraubte Goldeinlage mit gravierten Familiendaten der Eltern von Carl Naab und im Sprungdeckel innen die Daten seiner Tochter, namensgleich mit seiner Mutter Emma, geb. 1898, der Staubdeckel ist ebenfalls eine fantastische Goldschmiedearbeit aus Rotgold und Silber und stellt das Familienwappen der Familie Naab dar. Das Werk ist eine einmalige Arbeit des ehemaligen Schülers der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte, bei dem ein Longines Ebauche Kaliber 19.58 auf hervorragende Weise veredelt wurde. Die Platinenveredelung besteht aus massiv Weißgold und Rotgold und die Goldchatons haben Diamantdecksteine, die Feinregulierung wurde in Form eines Anker gefertigt. Die Platine trägt sowohl die Kennzeichnung BA 1894 als auch die ausgeschriebene Signatur Carl Naab. Das sehr gut erhaltene Emaillezifferblatt hat rote Minuten und rote Sekunden. Die Zeiger sind ebenfalls aus Rotgold. Die Uhr ist hervorragend erhalten und funktionstüchtig und eine einzigartige, äußerst wertvolle deutsche Sammleruhr. Umfangreiche Informationen zu dem Uhrmacher und dieser Uhr findet man auf folgender Website: (https://www.cortrie.de/go/wgE). Man geht davon aus, dass es sich um eine Gedenkuhr des Uhrmachers an seine Mutter handelt, die er später an seine Tochter verschenkte. Carl Naab muss ein unglaublich enges Verhältnis zu seiner Mutter gehabt haben, die Ihn allein aufzog, da sein Vater schon vor seiner Geburt verstarb. Aus der Familienchronik ist bekannt, dass es auch noch eine zweite Uhr gab, bei der Carl Naab den Tod seiner Mutter verarbeitete, Zitat: " Eine Taschenuhr in Gold, auf dem Deckel mit Wappen der Naab graviert. Innen ist in winzigster Ausführung, naturgetreu, (in Gold) das Sterbezimmer seiner Mutter kopiert, mit Sarg in dem ihr Herz liegt. Alles mit der Lupe gearbeitet". Carl Friedrich Jakob Naab wurde am 8. Dezember 1861 zu Annweiler/Landau in der Pfalz geboren als Sohn von Carl Naab und dessen zweiter Gattin Emma Rosalie Wolff (1838-1904). Carl Friedrich Jakob Naab und sein Vater wurden in Archiven auch "Karl" genannt, doch in der abgebildeten Uhr ist deutlich "Carl" zu lesen. Der 18-jährige Karl Naab wurde vom 1. Oktober 1880 bis 30. April 1882 unter Nummer 73. an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte zum Uhrmacher ausgebildet. Carl heiratete Luise Bartz am 28. August 1897 in Annweiler, Pfalz. Aus dieser Ehe wurde Tochter Emma Naab am 29. Juni 1898 geboren. Carl Friedrich Jakob Naab verstarb im Jahre 1918 zu Annweiler und wurde 57 Jahre alt.
Address of auction Karl-Heinz Cortrie GmbH
Süderstr. 282
20537 Hamburg
Germany
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03.06.2020 – 03.06.2020
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