Willi Tegtmeier, Holzschnittkonvolut

Lot 3650
22.05.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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€ 100
AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Event locationGermany, Plauen
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ID 1429089
Lot 3650 | Willi Tegtmeier, Holzschnittkonvolut
"Dorfgasthaus", "Alpenlandstraße" und "Bergstraße", erschienen in "Rote Erde", Holzschnitte, 1921, unter der Darstellung in Blei signiert "W. Tegtmeier" sowie typographisch bezeichnet "Willi Tegtmeier", "Originalholzschnitt" und Seitennummer, teils gering fleckig, Darstellungsmaße ca. 24 x 18 cm, Blattmaße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Georg Tegtmeier, auch Willi bzw. William Tegtmeyer, dt. Maler, Holzschneider, Mosaik- und Sgraffitokünstler, Entwerfer sowie Kunsterzieher (1895 Barmen/Wuppertal bis 1968 Nethen/Rastede), zunächst Expressionist, galt er in seinem Spätwerk als ein Hauptvertreter der realistischen Malerei im Oldenburger Land, bis 1913 Gymnasialschüler in Leer und Osnabrück, ab 1913 Schiffsjunge bzw. Leichtmatrose auf einem Segelschiff, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, studierte ab 1918 an der Kunstgewerbeschule Hamburg bei Julius Wohlers und Ewald Dülberg, belegte parallel Kurs in Altgriechisch an der Hamburger Universität, als Holzschneider Autodidakt, anschließend Ateliergemeinschaft mit seinen Freunden Alexander Friedrich, Karl Opfermann und Otto Rodewald im Hamburger Curiohaus, freundschaftlich gefördert von Franz Radziwill, Rosa Schapire und Wilhelm Niemeyer, 1919 Bekanntschaft mit Heinrich Vogeler und Tetjus Tügel in Worpswede, 1923–24 Kunsterzieher in Hannover, ab 1924 freischaffend, Mitarbeit an der expressionistischen Berliner Zeitschrift "Die Aktion, ab 1936 Dozent für Kunsterziehung an der Norddeutschen Kunsthochschule Bremen, einige Arbeiten Tegmeiers wurden 1937 als "entartet" stigmatisiert, 1942 Ernennung zum Professor, 1943–45 Wechsel an die Hochschule für Kunsterziehung Bremen, Verlust nahezu des kompletten Frühwerkes und Eigentums bei Zerstörung seiner Wohnung in Bremen im 2. Weltkrieg, 1945 zeitweise Dozent an der Hochschule für Kunsterziehung Berlin, ab 1950 im "Schäfermoorhaus" in Nethen lebend, 1956 Kapitänspatent, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Derschewsky "Biografien Oldenburger Künstler", "Der neue Rump" und Wikipedia.
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