Kirschholz — Auktionspreis
Shirō Kuramata (jap. 倉俣 史朗) war ein japanischer Produktdesigner und Innenarchitekt. Er entwarf zahlreiche Möbelstücke, die als Designklassiker in zahlreichen Museen für angewandte Kunst gezeigt werden. Für über 300 Bars, Restaurants und Geschäftsräume fertigte er die Entwürfe für die Inneneinrichtung an. Shirō Kuramata gilt als einer der einflussreichsten japanischen Industriedesigner des 20. Jahrhunderts.
Martin Szekely ist ein französischer Designer, der Sohn ungarischer Einwanderer.
Martin Szekelys Arbeit ist geprägt von dem Wunsch nach einem möglichst einfachen Ausdruck des Objekts unter Berücksichtigung funktionaler Prioritäten.
Auf der Pariser Möbelmesse 1987 wurde er zum Designer des Jahres gekürt und erhielt 1999 den Alfred Dunhill Outstanding Designer of the Year Award.
Charlotte Perriand war eine französische Architektin und Möbelgestalterin.
Heute werden ihre Möbel vor allem als hochwertige Sammlungsgegenstände begriffen. Da es sich nicht um Produkte im herkömmlichen Sinn handelt, die von Möbelherstellern in großen Stückzahlen gefertigt wurden, sondern um Kleinserien-Objekte, die oft für bestimmte architektonische Projekte gedacht waren, hat sich ein Markt für Perriand-Möbel entwickelt. Tische und kleinere Regale von Charlotte Perriand erzielen üblicherweise bei Auktionen mindestens fünfstellige Summen. Ein halbbogenförmiger Arbeitstisch erzielte auf einer Auktion des Pariser Auktionshaus Artcurial im Oktober 2017 einen Rekordpreis von 703.400 Euro. In einer der wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen über ihre Notizbücher aus der Zeit bei Le Corbusier und Pierre Jeanneret findet sich ein Aufsatz Zwischen Luxus und Askese, der die Bandbreite des Schaffens von Perriand umreißt: Einerseits steht sie mit den von ihr mitgeschaffenen LC-Möbeln für einen teuren zeitgenössischen Einrichtungsstil, doch ihre Absichten zielten auf eine Verbesserung der Wohnverhältnisse breiter Schichten. Ihre Stahlrohrmöbel der 20er und 30er Jahre werden dem Internationalen Stil zugeordnet.
Marcel Lajos Breuer war ein ungarisch-amerikanischer Architekt und Designer, der als einer der Erfinder des modernen Stahlrohrmöbels gilt.
Nach einer Tischlerlehre am Bauhaus Weimar arbeitete Breuer mehrere Jahre im Büro von Walter Gropius und machte sich dann selbstständig. 1933 flüchtete er aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus Nazi-Deutschland und emigrierte über Ungarn und London in die USA. Dort baute er unter anderem gemeinsam mit Gropius die Architekturfakultät der Harvard University auf.