Schränke — Modern Collector: Design and Tiffany Studios
Le Corbusier, gebürtig als Charles-Édouard Jeanneret-Gris, war ein schweizerisch-französischer Architekt, Maler, Städteplaner und Designer, der als einer der Hauptvertreter der modernen Architektur gilt. Geboren am 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, und gestorben am 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich, prägte er maßgeblich die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Le Corbusier war bekannt für seine Theorien über den Modernismus in der Architektur und seine Bemühungen, die Wohnbedingungen in überfüllten Städten zu verbessern. Er war ein Gründungsmitglied des Congrès International d'Architecture Moderne und entwarf den Masterplan für die Stadt Chandigarh in Indien. Seine Möbelentwürfe, wie der LC4 Liegestuhl und der ALC-3001 Stuhl, sind ebenfalls bekannt. Trotz seiner Beiträge zur Architektur und Städteplanung ist Le Corbusier eine kontroverse Figur, insbesondere aufgrund seiner städtebaulichen Ideen und angeblichen Verbindungen zum Faschismus und Antisemitismus.
Einige seiner bekanntesten Werke sind die Villa Savoye, die Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp und die Wohneinheit in Marseille. Diese und weitere seiner Bauten wurden 2016 von der UNESCO als bedeutende Beiträge zur modernen Bewegung in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Le Corbusier war auch ein talentierter Maler und hatte Einfluss auf die Kunst durch seine Purismusbewegung, die er zusammen mit dem Maler Amédée Ozenfant begründete. Er verbrachte seine frühen Jahre in der Schweiz, zog aber im Alter von 19 Jahren nach Paris, wo er seine Karriere weiterentwickelte und mit vielen berühmten Architekten und Künstlern zusammenarbeitete.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten stellt Le Corbusiers Werk eine Schlüsselperiode in der Geschichte der Architektur dar, die bis heute Einfluss auf moderne Architekturpraktiken hat. Wenn Sie regelmäßige Updates über Le Corbusier, einschließlich Informationen zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen, wünschen, sollten Sie sich für unsere Updates anmelden.
Charlotte Perriand war eine französische Architektin und Möbelgestalterin.
Heute werden ihre Möbel vor allem als hochwertige Sammlungsgegenstände begriffen. Da es sich nicht um Produkte im herkömmlichen Sinn handelt, die von Möbelherstellern in großen Stückzahlen gefertigt wurden, sondern um Kleinserien-Objekte, die oft für bestimmte architektonische Projekte gedacht waren, hat sich ein Markt für Perriand-Möbel entwickelt. Tische und kleinere Regale von Charlotte Perriand erzielen üblicherweise bei Auktionen mindestens fünfstellige Summen. Ein halbbogenförmiger Arbeitstisch erzielte auf einer Auktion des Pariser Auktionshaus Artcurial im Oktober 2017 einen Rekordpreis von 703.400 Euro. In einer der wenigen deutschsprachigen Veröffentlichungen über ihre Notizbücher aus der Zeit bei Le Corbusier und Pierre Jeanneret findet sich ein Aufsatz Zwischen Luxus und Askese, der die Bandbreite des Schaffens von Perriand umreißt: Einerseits steht sie mit den von ihr mitgeschaffenen LC-Möbeln für einen teuren zeitgenössischen Einrichtungsstil, doch ihre Absichten zielten auf eine Verbesserung der Wohnverhältnisse breiter Schichten. Ihre Stahlrohrmöbel der 20er und 30er Jahre werden dem Internationalen Stil zugeordnet.
Michel Boyer war einer der letzten großen Innenarchitekten, der den Prinzipien der Moderne treu blieb.
Boyer arbeitete mit Dior, Lanvin und Balmain zusammen und entwarf Inneneinrichtungen für Hotels, Botschaften und zahlreiche Firmensitze. Zu seinen Privatkunden zählen Elie de Rothschild, Liliane Betancourt und Karim Aga Khan.
Michel Boyer war einer der letzten großen Innenarchitekten, der den Prinzipien der Moderne treu blieb.
Boyer arbeitete mit Dior, Lanvin und Balmain zusammen und entwarf Inneneinrichtungen für Hotels, Botschaften und zahlreiche Firmensitze. Zu seinen Privatkunden zählen Elie de Rothschild, Liliane Betancourt und Karim Aga Khan.
Josef Hoffmann war ein österreichischer Architekt und Designer, der von 1870 bis 1956 lebte. Er war Mitbegründer der Wiener Werkstätte und bekannt für seine Rolle in der Wiener Secession. Seine Arbeiten umfassen Architektur, Möbeldesign, Innendekoration und Lehrmaterial. Ein berühmtes Werk von ihm ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Meisterwerk des Jugendstils und ein Beispiel für das Konzept des Gesamtkunstwerks, bei dem verschiedene Kunstformen in einem Werk vereint werden.
Hoffmanns Designphilosophie war stark von der Idee des Gesamtkunstwerks beeinflusst, was bedeutet, dass alle Elemente eines Projekts - Architektur, Möbel, Dekorative Kunst - harmonisch zusammenarbeiten sollten. Dieser Ansatz spiegelt sich in vielen seiner Werke wider, darunter auch in der Gestaltung von Zeitschriften wie "Ver Sacrum", die als kleine Gesamtkunstwerke konzipiert waren.
Seine Arbeiten sind in bedeutenden Museen wie dem Museum of Modern Art und dem Metropolitan Museum of Art zu finden. Zu seinen bekannten Entwürfen gehören der Sitzmaschine-Stuhl und das Rundes Modell-Besteckset, das heute von Alessi hergestellt wird.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenspezialisten bleibt Josef Hoffmann eine Schlüsselfigur in der Geschichte des Designs und der Architektur. Seine Werke bieten tiefe Einblicke in die Anfänge der modernen Architektur und Designtheorie.
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