Helvetica — ART AND ANTIQUES & MODERN AND CONTEMPORARY ART
Adrian Zingg war ein Schweizer Künstler, Zeichner, Radierer und Lehrer, der die meiste Zeit seines künstlerischen Lebens mit der Hochschule für Bildende Künste in Dresden verbunden war. Professor. Einer der Begründer der Dresdner Schule der Landschaftsmalerei.
Seine bevorzugten Motive waren die Felsen des Elbsandsteingebirges rund um die Unterelbe bis zur heutigen tschechisch-deutschen Grenze, im Bereich der heutigen Nationalparks in Böhmen (Böhmische Schweiz) und der Sächsischen Schweiz.
Adrian Zingg wurde 1769 Mitglied der Wiener Akademie der Schönen Künste und 1787 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.
1803 wurde er als Professor an die Akademie der Kupferstecherkunst in Dresden berufen und später als Kupferstecher an den Sächsischen Hof berufen.
Rudolph Ackermann der Ältere war ein deutscher und britischer Erfinder und Verleger, Gründer der Firma Ackermann & Co.
Er war der Sohn eines Sattlermeisters, erlernte das Handwerk und erreichte mit der Zeit eine hohe Kunst im Kutschenbau, indem er Kutschen und Wagen entwarf. 1794 eröffnete Ackermann in London eine Druckerei und Bilderhandlung, die sich schnell großer Beliebtheit erfreute. Im folgenden Jahr eröffnete er eine Druckerei in 96 Strand - damit begann das Druckereigeschäft der Ackermann-Dynastie, das über zweihundert Jahre lang Bestand hatte.
Zwischen 1808 und 1810. veröffentlichte Ackermann das erste seiner prächtigen Plattenbücher, The Microcosm of London, mit wunderschönen handkolorierten Aquatinten. Dieses Werk begründete seinen Ruf als Buchverleger, und er veröffentlichte in der Folgezeit viele weitere aufwendig illustrierte Bücher. Große Bekanntheit erlangte Ackermann auch durch die von ihm 1809 gegründete Zeitschrift The Repository of Art, Literature, Commerce, Manufactures, Fashion and Politics. Diese populäre Zeitschrift, die bis 1828 monatlich erschien, enthielt Artikel und Illustrationen verschiedener Art, insbesondere über Mode, soziale und literarische Neuigkeiten.
Ackermanns Geschäfte florierten, und bis Ende 1820 hatte er Niederlassungen in Mittel- und Südamerika eröffnet. Die Nachfolger der Ackermann-Dynastie waren bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts im Druckgeschäft tätig.
Rudolf Bodmer war ein Schweizer Maler, Zeichner und Graveur.
Rudolf war der ältere Bruder des berühmten Malers Johann Carl Bodmer (1809-1893), mit dem er sich um 1825 selbständig machte. Sie produzierten Druckgrafiken vor allem für den Zürcher Verleger F. S. Füssli. Rudolf Bodmer wurde ein geschickter Druckgrafiker und fertigte eine große Anzahl von Aquatinten von Landschafts- und Architekturansichten, insbesondere von Burgen und Schlössern am Mittelrhein, für die verschiedensten Verlage.
Gabriel Ludwig Lori der Ältere war ein Schweizer Landschaftsmaler, Zeichner, Aquarellist, Grafiker und Meister der Radierung.
In Bern war er bekannt für seine Alben mit Landschaften der italienischen und zentralen Schweiz. 1797 zog er nach Herisau, wo er mit seinem Sohn, dem Maler Gabriel Laurie dem Jüngeren (1784-1846), an einer Serie von Ansichten von Moskau und St. Petersburg arbeitete. 1812 kehrte Laurie nach Bern zurück und war Mitbegründer der Berner Gesellschaft der Künstler.
Mathias Gabriel Lori der Jüngere war ein Schweizer Landschaftsmaler, Zeichner, Aquarellist und Meister der Radierung.
Er erlernte die Kunst der Malerei unter der Anleitung seines Vaters, des Malers Gabriel Ludwig Lori d. Ä. (1763 - 1840). In Zusammenarbeit mit seinem Vater schuf Matthias das Album "Eine Bilderreise von Genf nach Mailand". Er ist auch Mitverfasser eines berühmten Buches über die Schweizer Tracht mit 55 schönen Stichen.