Gemälde 19. - 20. Jahrhundert — GEMÄLDE UND GRAPHIKEN VOM 15. BIS 20. JAHRHUNDERT
Joseph Karl Stieler war ein deutscher Maler und von 1820 bis 1855 Hofmaler der bayerischen Könige. Zu den bedeutendsten Werken Joseph Stielers zählen die weltberühmte Schönheitengalerie König Ludwigs I. von Bayern sowie anderer hochrangiger Mitglieder der Herrscherhäuser Europas und des geistig-kreativen „Adels“ wie etwa Goethe, Schiller, Beethoven oder Alexander von Humboldt.
Stielers Gesamtwerk umfasst über 500 Porträts, die sich durch hohes technisches Können und eine deutliche idealisierende Tendenz auszeichnen. Stilistisch entwickelte sich seine Darstellungsweise ausgehend von der barocken Miniatur, erhielt ihre besondere Prägung durch den Klassizismus französischer Schule und nahm im Alterswerk zuletzt noch frührealistische Elemente auf.
Jérôme Ambrosini, der ursprünglich als James Parker Ambrosini Jerome geboren wurde, ist ein Zeugnis für das reiche Erbe an künstlerischem Talent in unserer Familie. Der am 8. August 1810 in Portsea geborene Jérôme war ein visionärer Künstler, dessen italienisches Pseudonym den Romantizismus seiner Zeit widerspiegelte.
Ambrosini wurde zum königlichen Maler der Herzogin von Kent und der jungen Prinzessin Victoria ernannt und erhielt bereits 1833 königliche Anerkennung für sein künstlerisches Schaffen. Trotz der restriktiven englischen Kunstszene seiner Zeit schloss er sich den Präraffaeliten an und rebellierte gegen die konventionellen Standards, um in Liverpool auszustellen, wo ihre Kunst außerhalb der strengen Londoner Kreise florierte.
Ambrosinis Vermächtnis ist zwar nicht von Ruhm durchdrungen, aber seine Gemälde werden in Privatsammlungen auf der ganzen Welt geschätzt und im Museum von Portsmouth gewürdigt. Sein Leben, das eng mit seinem Handwerk verbunden war, endete am 7. April 1883 und hinterließ eine Geschichte, die in das Gewebe unserer Familiengeschichte eingewoben ist.
Entdecken Sie das Vermächtnis von Jérôme Ambrosini, indem Sie das Portsmouth Museum besuchen, und bleiben Sie auf dem Laufenden über die Verfügbarkeit seiner Werke in Auktionen, indem Sie sich für unseren Newsletter anmelden.
Albert Emil Kirchner war ein deutscher Maler und Zeichner, der für seine Darstellungen architektonischer Bauwerke bekannt war und Mitglied der Münchner Akademie der Künste war.
Er fertigte Zeichnungen für die Sammlung "Mittelalterliche Baudenkmäler" an. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er von der Bayerischen Ostbahn beauftragt, eine Reihe von Aquarellen der Städte entlang der Strecke anzufertigen. Diese Zeichnungen werden noch heute als wichtige Quelle für die Eisenbahngeschichte genutzt.
Heinrich Karl Jaeckel (Jäckel) war ein deutscher Landschaftsmaler, der Ansichten von Norditalien und der Schweiz malte. Er stellte regelmäßig an der Berliner Akademie sowie in Lübeck, Dresden und Wien aus.
Carl Friedrich Moritz Müller war ein deutscher Maler des Realismus des 19. Jahrhunderts und ein Meister dieses Genres.
Ferdinand Keller war ein deutscher Maler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Genre- und Historienmaler sowie als Lehrer bekannt.
Seinen ersten großen Erfolg errang Keller 1867 mit dem Gemälde Der Tod König Philipps II. von Spanien. In seinen monumentalen Werken feierte er historische, dynastische und kulturelle Episoden aus der deutschen und badischen Geschichte. Eines seiner berühmten Werke ist das Gemälde "Apotheose Kaiser Wilhelms I.", das von Kaiser Wilhelm II. erworben wurde. Kellers Werke schmücken heute die Säle von Theatern wie dem Badischen Staatstheater und der Semperoper in Dresden.
Hugo Wilhelm Kauffmann war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Haushaltsmaler, ein Vertreter der Münchner Schule der Malerei.
Kauffmann malte Genrebilder, deren Handlung sich oft in Gaststätten abspielte. Er führte seine Gemälde auf Holz in kleinen Formaten aus. Die scharfe Beobachtungsgabe des Künstlers und sein gesunder Sinn für Humor, verbunden mit seiner charakteristischen Zeichnung und Farbgebung, verleihen seinen Werken Frische und Lebendigkeit. Er schöpfte seine Motive aus dem Leben der unteren Gesellschaftsschichten und schuf so einen Sinn für die Realität in seinen Gemälden.
Eduard Kurzbauer war ein deutsch-österreichischer Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Genremaler und Volkskundler.
Kurzbauer wurde noch während seiner Lehrzeit durch sein Gemälde Der Märchenerzähler der Öffentlichkeit bekannt. Er wurde in das Piloti-Atelier in München aufgenommen, wo er die Technik der Malerei erlernte. Die folgenden berühmten Gemälde des Künstlers, wie "Die gefangenen Flüchtlinge", "Der abgewiesene Bräutigam", "Dorffest", "Weinprobe", "Unbegründete Eifersucht" und andere, zeichnen sich durch die Lebendigkeit der Komposition, die Ausdruckskraft der Gesichter, die Frische und Sinnlichkeit der Farben aus und verleihen den Themen des Volkslebens einen besonderen Reiz.
Karl Raupp war ein deutscher Künstler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Karl Raupp arbeitete hauptsächlich in der Landschafts- und Genremalerei. Er stellte häufig die Fischer des Kimsees und die Bauern in Oberbayern dar. Sein Werk zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Farben und Lichtspiele subtil zu vermitteln.
Raupp gründete eine Künstlerkolonie auf der Fraueninsel im Kimsee und schrieb ein Lehrbuch der Malerei.
Felix Schlesinger war ein deutscher Maler und Illustrator. Er studierte figurative Malerei in Antwerpen und in den Jahren 1850 und 1851 an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Felix Schlesinger ist der Autor von Genrebildern und Porträts. Er ist einer der berühmtesten Maler von Kinderthemen, die im 19. Jahrhundert in der ganzen Welt sehr beliebt waren.
Heinrich Bürkel war ein deutscher Künstler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, Vertreter des Biedermeierstils.
Heinrich Bürkel spezialisierte sich auf Genre- und Landschaftsbilder, insbesondere Winterlandschaften. Er verwendete häufig Staffage und stellte Tiere dar. Sein Werk ist von den alten niederländischen und italienischen Meistern beeinflusst. Bürkel erfreute sich großer Beliebtheit, seine Bilder wurden rege für Privatsammlungen, auch in Amerika, erworben. Der Meister malte etwa 1000 Gemälde und schuf etwa 6000 Zeichnungen.