Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts — Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst
Wilhelm Oswald Gustav Achenbach war ein deutscher Maler, welcher der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Zu seinen Lebzeiten zählte er zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts zu rechnen ist. Die beiden Brüder wurden scherzhaft auch das „A und O der Landschaftsmalerei“ genannt.
Marc Louis Benjamin Vautier, genannt der Ältere, oder einfach Benjamin Vautier, ist ein Schweizer Maler und Vertreter der anekdotisch erzählenden Genremalerei der Düsseldorfer Schule. Er ließ sich in Düsseldorf nieder und wurde dort zu einem der Meister der örtlichen Schule für Genremalerei. Er ist der Vater des Künstlers Otto Vautier und Urgroßvater des Künstlers BEN (Benjamin Vautier).
Egbert Paul (Arthur) Kampf war ein deutscher Historien-, Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule sowie Hochschullehrer in Düsseldorf und Berlin.
Auch war er Landschafts- und Industriemaler, Illustrator, Zeichner, Radierer und Lithograf. Seine Bilder zeigen neben Bildnissen und Genremotiven hauptsächlich historische Motive, etwa um die Person Friedrichs des Großen, und Auseinandersetzungen mit Kriegsereignissen, etwa aus der Zeit der Befreiungskriege und 1915 von der Westfront. In der Darstellung der männlichen Figur, insbesondere des Arbeiters und des Soldaten, pflegte er einen heroisierenden Männlichkeitskult. Einige seiner Darstellungen wurden in der Propaganda beider Weltkriege genutzt. Als Historienmaler und Repräsentant der Wilhelminischen Epoche geriet er in den 1920er Jahren zunehmend ins Abseits. Nachdem er 1924 die Berliner Akademie verlassen hatte, produzierte er Auftragsarbeiten, darunter zwei Porträts von Mustafa Kemal Atatürk (1925). Die Etablierung des NS-Regimes, durch die er staatlicherseits wieder öffentliche Wertschätzung erfuhr und als Vorbild für die Kunst im Nationalsozialismus hervorgehoben wurde, begrüßte Kampf in dem Gemälde Der 30. Januar 1933 (1938). Darin stellte er den Fackelzug von SA, SS und Stahlhelm von der Charlottenburger Chaussee durch das Brandenburger Tor zur Wilhelmstraße in Berlin zur Feier der Machtübernahme Hitlers dar.
Wilhelm Heinrich Ernst Eitner war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer des Impressionismus bekannt.
Eitner schuf Porträts, Landschaften und Holzschnitte in einem an die japanische Kunst angelehnten Stil. Trotz anfänglicher Ablehnung seines impressionistischen Malstils in der deutschen Gesellschaft erlangte er im Laufe der Jahre Anerkennung und sogar den Titel "Claude Monet des Nordens". Eitner war Mitglied in zahlreichen Kunstvereinen. Seine Werke werden in der Hamburger Kunsthalle aufbewahrt.
Poppe Folkerts war ein deutscher Marinemaler, Zeichner und Grafiker. Er studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste bei Karl Salzmann. In den Jahren 1907 und 1908 studierte er in Düsseldorf Figuren- und Porträtmalerei bei Eduard von Gebhardt, bevor er 1909 nach Paris ging, wo er an der Académie Julian aufgenommen wurde.
Poppe Volkerts gilt als einer der bedeutendsten Künstler der friesischen Küste. Als begeisterter Segler verstand er es, die Eigenheiten dieser Landschaft, den Kampf der Menschen mit den Naturgewalten und die Faszination des Meeres mit seinen ständig wechselnden Wetterlagen und Stimmungen mit unnachahmlicher Lebendigkeit und Intensität einzufangen. Sein pastoser Farbauftrag, die besondere Beleuchtung und die reinen Farben verleihen den Bildern eine räumliche Tiefe und Ausstrahlung.
Poppe Folkerts war ein deutscher Marinemaler, Zeichner und Grafiker. Er studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste bei Karl Salzmann. In den Jahren 1907 und 1908 studierte er in Düsseldorf Figuren- und Porträtmalerei bei Eduard von Gebhardt, bevor er 1909 nach Paris ging, wo er an der Académie Julian aufgenommen wurde.
Poppe Volkerts gilt als einer der bedeutendsten Künstler der friesischen Küste. Als begeisterter Segler verstand er es, die Eigenheiten dieser Landschaft, den Kampf der Menschen mit den Naturgewalten und die Faszination des Meeres mit seinen ständig wechselnden Wetterlagen und Stimmungen mit unnachahmlicher Lebendigkeit und Intensität einzufangen. Sein pastoser Farbauftrag, die besondere Beleuchtung und die reinen Farben verleihen den Bildern eine räumliche Tiefe und Ausstrahlung.
Richard Bloos wurde 1878 in Brühl geboren und besuchte die Kunstakademie in Düsseldorf, wo er bei Peter Janssen, Willy Sparrow und Forberg studierte. Nach einem Aufenthalt in Paris von 1906 bis 1914 lebte Bloos bis zu seinem Tod 1957 in Düsseldorf. Er nahm an den Ausstellungen der Münchner Sezession und dem Salon der Société National des Beaux-Arts in Paris teil. Die bevorzugten Motive des Künstlers sind lebhafte Figurenszenen.
Adolf Eberle war ein deutscher Maler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist als Genremaler und Tiermaler bekannt.
Adolf Eberle spezialisierte sich auf die Darstellung des ländlichen Lebens, insbesondere der bayerischen und Tiroler Bauern und Jäger. Zu Beginn seiner Karriere interessierte er sich für historische Themen, kehrte aber bald zur Darstellung des bäuerlichen und tierischen Lebens zurück. Sein Gemälde "Der Verkauf der letzten Kuh" brachte ihm 1861 den ersten großen Erfolg, und 1879 wurde sein Werk "Der erste Hirsch" auf der Münchner Ausstellung von der Jury hoch gelobt.
Fritz von Uhde war ein deutscher Maler des letzten Drittels des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ist als religiöser und Genremaler bekannt, der in seinem Werk Realismus und Impressionismus verbindet.
In seinen Genre- und religiösen Gemälden versuchte von Unde, das Neue Testament mit der Moderne zu verbinden, indem er die unteren Schichten als Figuren darstellte. Er gilt als Wegbereiter der modernen Kirchenkunst. Kritiker und das Publikum taten seine Werke oft als "vulgär" ab, aber Bewunderer verglichen seinen Stil wegen seiner Natürlichkeit und Lebensnähe mit Rembrandt.
Ernst Karl Georg Zimmermann war ein deutscher Maler aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Er ist als Genremaler bekannt.
Ernst Zimmermann erhielt seinen ersten Malunterricht von seinem Vater, dem Maler Reingard Sebastian Zimmermann. Zu Beginn seiner Laufbahn schuf er humorvolle Genrebilder, bevor er zu großen Werken überging, darunter die berühmten Werke Die Anbetung der Hirten, Christus und die Fischer und Christus der Tröster. Zimmermann war königlicher Professor und Ehrenmitglied der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
Hans Meyer-Kassel war ein deutscher und amerikanischer Landschaftsmaler, Illustrator und Zeichner.
Er erhielt eine klassische Kunstausbildung in München und diente während des Ersten Weltkriegs als Kriegsmaler. Später porträtierte er als Auftragsmaler zahlreiche europäische Beamte.
1922 emigrierte er in die USA, wo er ein angesehener Maler wurde. Er malte Ansichten von New York und dem Stadtleben, Seestücke, Stillleben und später auch Porträts berühmter Persönlichkeiten. Vier Porträts von Gouverneuren aus Nevada, wo er in den letzten Jahren lebte, schmücken die Wände des State Capitol Building.