ID 1421269
Los 1335 | Chardin, Jean-Baptiste Siméon (Kreis/Circle)
Schätzwert
€ 2 000 – 4 000
17 x 22 cm
Kleines Küchenstück. Öl/Holz, bezeichnet unten links mit Ch.
Süddeutsche Privatsammlung.
Tonkrug, dreibeiniger Kochtopf (Messing mit Kupfermontierung), kleine bauchige Weinflasche und ein halb verdeckter Messingleuchter. Vier einfache Küchengeräte, die, bei scharfem Licht von links oben, einander verschatten gegen den dunkelgrauen Wandhintergrund. Die schlichte, etwas gedrängte Komposition bei leichter Untersicht; die aufgesetzten Weißhöhungen mit den reflektierenden Lichtern auf den Gefässen, das dunkel abgetönte, etwas rauhe Kolorit, all dies spricht für einen Maler aus der Umgebung oder unmittelbaren Nachfolge des großen Jean Simeon Chardin.
Chardin beginnt ab ca. 1730 Küchenutensilien in seine Stillleben einzuführen, die meist mit Fleisch oder Gemüse (auch farblich) belebt werden und eben natürlich wirken, wie die Momentaufnahme eines Küchentisches oder der Blick in eine Speisekammer. Ab 1748 folgt die zweite Phase seiner Stillebenmalerei (die er fast fünfzehn Jahre unterbrochen hatte), immer seltener werden Genreszenen ausgestellt und die Zahl seiner Stillleben wächst beständig.
| Kategorie des Auktionshauses: | Alte Meister |
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| Kategorie des Auktionshauses: | Alte Meister |
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