ID 35092
Los 456 | Deutschland
Schätzwert
€ 2 000
240 x 180 cm
Eine Jagdgesellschaft vor Schloss Wickrath. Öl/Leinwand.
Provenienz: Aus fürstlichem Besitz. Das Gemälde zeigt Schloss Wickrath mit dem Hochschloss und den Flügeln der Vorburg nach der Fertigstellung. Es wurde nach 1850 einigen Modifikationen unterzogen. Nachdem ein Brand 1742 die spätmittelalterliche Vorgängerburg zerstört hatte beauftragte Wilhelm Otto Friedrich von Quadt zu Wickrath und Schwanenberg die Architekten und Brüder Francois und Matthieu Soiron mit dem Entwurf eines neuen Schlosses, zu dem der Grundstein Ende des Jahres 1746 gelegt wurde. Der Auftrag für die Architekten war, im niederländisch-barocken Stil eine großzügig geschnittene in Vor- und Hauptburg gegliederte Schlossanlage zu bauen. Der Bauherr, der 1752 von Kaiser Franz I. den Grafentitel für 14.000 Gulden kaufte, ließ den Grundriss des von Weihern und Lindenalleen geprägten Parks in Form einer Grafenkrone anlegen. Graf von Quadt ließ alle typischen Elemente, die zur Repräsentation notwendig waren, in ihn integrieren. Im Ostflügel war eine Orangerie untergebracht, besonderen Wert wurde auf den Bau des gräflichen Marstalls gelegt, im Süden außerhalb der Schlossanlage entstand ein Tierpark, die Fertigstellung der gesamten Schlossanlage erfolgte 1772. Kurz danach dürfte auch das vorliegende Gemälde entstanden sein. Die Trennung in Vor- und Hauptschloss als Hinweis auf die Konzeption der Vorgängerburg war zum damaligen Zeitpunkt architektonisch bereits eher überholt. Sie ist wahrscheinlich als Hinweis auf ihre Herkunft aus einer alten niederrheinischen Familie und deren zum damaligen Zeitpunkt bereits zweihundertfünfzigjährigen Herrschaft über die Burg Wickrath zu sehen Graf von Quadt scheint Schloss Wickrath überwiegend als Sommerresidenz genutzt zu haben, seinen Lebensabend verbrachte er meist in Nijmegen. Frankreich besetzte 1794 das linksrheinische Rheinland und damit auch Wickrath. Der letzte herrschende Reichsgraf, Otto Wilhelm von Quadt, Sohn des Bauherrn, floh über den Rhein vor den anrückenden französischen Truppen. Die französische Armee nutzte das Schloss als Hengstdepot, womit eine neue Tradition auf Schloss Wickrath begründet wurde; bis 1957 war in der Schlossanlage das Rheinisch-Westfälische Landgestüt untergebracht, 2002 entstand das Pferdezentrum Schloss Wickrath, als das Rheinische Pferdestammbuch seinen Sitz von Bonn wieder in das Schloss Wickrath verlegte. Alterssch., restauriert.
Kategorie des Auktionshauses: | Alte Meister |
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