ID 1386868
Los 404 | Georg Meistermann
Schätzwert
€ 2 500 – 3 000
Rechts oben in rot signiert und datiert. Verso Reste eines alten Klebeetiketts. Öl auf Leinwand. 73,3 x 60 cm. Rahmen (83 x 69 cm).
Georg Meistermann studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Werner Heuser, Heinrich Nauen und Ewald Mataré. 1933 wurde ihm von den Nationalsozialisten ein Mal- und Ausstellungsverbot auferlegt. Er musste die Akademie verlassen und durfte nur noch eine Leinwand von einem Quadratmeter pro Jahr verwenden - ohne Farben. Dennoch führte er seine Arbeit im inneren Exil fort, bildete sich autodidaktisch weiter und nutzte alternative Materialien wie Schuhcreme. Die Gestapo überwachte ihn und erklärte seine Werke zur "entarteten Kunst".
Ausgehend vom Spätkubismus und beeinflusst von Alfred Manessier, entwickelte er später einen zunehmend abstrakten Stil. Ab 1937 gestaltete er zahlreiche Glasfenster für Kirchen und öffentliche Gebäude. Viele seiner frühen Werke, darunter auch seine ersten Glasfenster von 1938 in St. Engelbert, Solingen, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Das Werk wurde 1929 direkt vom Künstler erworben und befand sich seitdem im Familienbesitz. Laut Werkverzeichnis ist der "Verbleib unbekannt". Die Identität sowie Authentizität wurde inzwischen mündlich vom Nachlassverwalter bestätigt.
Werkverzeichnis: Herold 6
Provenienz: 1929 direkt beim Künstler erworben
Künstler: | Georg Meistermann (1911 - 1990) |
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Kategorie des Auktionshauses: | Gemälde Klassische Moderne |
Künstler: | Georg Meistermann (1911 - 1990) |
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Kategorie des Auktionshauses: | Gemälde Klassische Moderne |
Adresse der Versteigerung |
Kunstauktionshaus Neumeister Barer Str. 37 80799 München Deutschland | ||||||||||||||
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Telefon | 089 231710-20 | ||||||||||||||
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