ID 1014
Los 644 | Groll, Theodor Düsseldorf 1857 - 1913
Schätzwert
€ 15 000
Düsseldorf 1857 - 1913
Im Park der Villa d’Este in Rom. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert unten rechts: Th. Groll Df/1900.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland.
Ein Spätnachmittag im Park der Villa d’Este in Tivoli bei Rom. Die tief stehende Sonne strahlt orange-warm auf den breiten Weg, die Fassade des Palastes und die dünnen Wolkenschleier am Himmel. Die große Hitze des Tages ist vorüber. Spaziergänger, Familien mit Kindern, vielleicht Touristen, flanieren durch den Park, begegnen sich vor der Kulisse der weltberühmten Renaissance-Anlage.
Eine Szene, die, mit veränderter Garderobe der Staffage-Figuren, heute kaum anders erscheinen würde als auf dem Gemälde, das Theodor Groll 1900 malte und die ganz ähnlich sein berühmter Kollege Carl Blechen 70 Jahre früher festgehalten hat. Eine »Ikone« der Italien-Motive.
Theodor Groll, 1857 in Düsseldorf geboren, hatte an der Berliner Bauakademie die Ausbildung zum Regierungsbaumeister abgeschlossen, wandte sich dann aber der Malerei zu und wurde Privatschüler des Düsseldorfer Landschaftsmalers Caspar Scheuren. Neben mehreren Studienreisen nach Italien muss er sich schnell in der Heimat als Künstler etabliert haben. Er war mit seinen Gemälden mehrfach in der Düsseldorfer Kunstausstellung sowie in der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, wurde Mitglied und später Vorsitzender des Düsseldorfer Malkastens und des Vereins Düsseldorfer Künstler. 1892 wurde Theodor Groll zum Preisrichter bei der Weltausstellung in Chicago berufen und blieb für drei Jahre in Nordamerika.
Mit Albert Flamm und Oswald Achenbach gehörte Theodor Groll zu den großen Italien-Malern der späteren Düsseldorfer Malerschule. Seiner ersten Ausbildung folgend galt sein Interesse jedoch mehr Stadt- und Architekturmotiven als reinen Landschaften.
Auch im »Park der Villa d’Este« wirken die geometrischen Elemente klassisch gebauTiefe: die Kreissegmente der allerdings trocken liegenden Wasserbecken im Vordergrund, die mächtigen, vom oberen Bildrand beschnittenen, vertikalen Zypressen-Säulen im Mittelgrund und die horizontale Abstufung der Terrassen- und Villenarchitektur im Hintergrund. Diese konstruktiven Elemente prägen das Bild wesentlich stärker als das zurückgenommene Kolorit.
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