Heinz Lohmar, attr., Segelregatta

Los 4006
19.02.2025 14:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Plauen
Aufgeld28,56%
ID 1368388
Los 4006 | Heinz Lohmar, attr., Segelregatta
stark abstrahierte Segelboote auf dem Wasser, schwarz konturierte Farbflächenkomposition, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "H.L. [19]58", rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Heinz Lohmar ...", hinter falzlosen Rahmen montiert, Plattenmaße ca. 60 x 78,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Karikaturist und Graphiker (1900 Troisdorf bei Bonn bis 1976 Dresden), zunächst ab 1914–16 Lehre zum Dekorationsmaler in Köln bei der Firma Viktor Kreusch, 1916–21 Studium an der Werkkunstschule Köln bei Robert Seuffert, 1918 zeitweise Soldat im 1. Weltkrieg, 1921 Berührung mit dem Dadaismus und Bekanntschaft mit Max Ernst, 1922–27 Leiter der Künstlerwerkstätten Jessen und Kutzer „Jeku“ in Köln, ab 1927 künstlerisch freischaffend in Köln, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Deutschen Werkbund, 1929 Mitglied der ASSO Köln, ab 1930 Mitarbeiter der Roten Hilfe Deutschlands, ab 1931 Mitglied der KPD, 1931–33 Aufenthalt in der von Heinrich Vogeler und Fritz Jordi gegründeten Künstlerkolonie „Fontana Martina“ am Lago Maggiore, 1933 Berufsverbot und Verhaftung durch die Gestapo wegen illegaler politischer Betätigung, nach der Haftentlassung Emigration in die Schweiz, hier ausgewiesen und Emigration nach Italien, hier erneut Ausweisung und ab Ende 1933 in Paris, hier Anschluss an dem Künstlerkreis um Max Ernst sowie Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, 1937 Mitbegründer des antifaschistischen Künstlerbundes "L'union des artistes libres", nach Kriegsbeginn 1939 Internierung als feindlicher Ausländer, 1940 Vernichtung seiner Werke durch die Gestapo im Pariser Atelier und Flucht nach Südfrankreich, hier Anschluss an die Résistance, 1945 Übersiedlung nach Toulouse und Mitarbeit im "Comité „Allemagne libre“ pour l'Ouest [dt.: Komitee Freies Deutschland für den Westen]", Januar 1946 Rückkehr nach Deutschland und freischaffend in Ludwigshafen, 1949 Berufung als Lehrer an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, hier ab 1951 Professor, war unter anderem Schüler von Gerhard Richter, 1965 Ehrung mit dem Vaterländischer Verdienstorden der DDR, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden-Weißer Hirsch, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Künstler am Dresdner Elbhang", Flemming und Wikipedia.
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