Hochrelief Hahn. 1949

Los 531
16.07.2020 15:00UTC +01:00
Classic
Verkauft
€ 15 240
AuctioneerKunstauktionshaus Neumeister
VeranstaltungsortDeutschland, München
Aufgeld30%
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ID 360004
Los 531 | Hochrelief Hahn. 1949
Schätzwert
€ 8 000 – 10 000
Mataré, Ewald (1887 Aachen - 1965 Büderich bei Neuss ). Bronze, dunkelbraun patiniert. Hochrelief über unregelmäßig rechteckig geschnittener Platte Rückseitig mit Aufhängevorrichtung 39,5 x 54,5 cm Unten Mitte mit dem Signum Matarés versehen. Eines von 8 Exemplaren. Werkverzeichnis: Schilling Nr. 326 Provenienz: Privatbesitz Deutschland Literatur: Svens-Franska Konstgalleriet, Ewald Mataré, Skulpturer Träsnitt 1921-1953, Stockholm 1954, Katalog Nr. 258. Biennale voor Beeldhouwkunst Middelheimpark, Antwerpen 1957, Ausstellung Katalog 4, Nr. 104. Kölnischer Kunstverein, Ewald Mataré. Skulpturen, Holzschnitte, Aquarelle 1920 bis 1965, Köln 1966, Nr. 37 mit Abbildung Galerie Günther Franke, Ewald Mataré zum Gedächtnis, München 1966, Nr. 19. Städtisches Museum, Mataré, Trier 1966, Nr. 17 mit Abbildung S. 9. Städtische Kunsthalle, Ewald Mataré. Plastiken, Kunsthandwerk, Handzeichnungen, Aquarelle, Graphik, Düsseldorf 1967 , Nr. 59. Bürgerhalle, Mataré. Der Brunnen, Hagen 1967, Nr. 27. Kritzraedthuis, Ewald Mataré, Sittard 1969, Nr. 33. Suermondt-Museum, Ewald Mataré, Aachen 1973, Nr. 26. Hanns Theodor Flemming, Ewald Mataré, München 1955, S. 28, Nr. 27 mit Abbildung Ewald Matarés Hochrelief zeigt einen auf klare und geschwungene Formen reduzierten stilisierten Hahn, der sich von einem unebenen und zugleich asymmetrisch konzipierten Hintergrund abhebt. Klarheit und Objektivität, Ästhetik und Perfektion werden so in einem Werk vereint. Tierplastiken gehören zu Matarés Markenzeichen, wobei er sich ausschließlich mit der heimischen Tierwelt beschäftigt. Die subjektive Wahrnehmung und naturgetreue Abbildung wird dabei zugunsten einer formvollendeten Abstraktion aufgegeben. Insofern ist Matarés Werk verwandt mit der organischen Abstraktion Hans Arps und Constantin Brancusis. Ewald Mataré, dessen Werk von den Nationalsozialisten als entartet gebrandmarkt wurde, übte nach dem zweiten Weltkrieg mit zahlreichen Auftragswerken für den öffentlichen Raum (so etwa die bronzenen Türen für den Kölner und Salzburger Dom) und durch seine Tätigkeit als Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie, großen Einfluss auf eine ganze Generation von Künstlern aus - nicht zuletzt auf seine bedeutenden Schüler Joseph Beuys und Erwin Heerich.
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Neumeister
Barer Str. 37
80799 München
Deutschland
Vorschau
09.07.2020 – 13.07.2020
Telefon 089 231710-20
Fax 089 231710-50
E-Mail
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