Lievens, Jan

Verkauft
€ 180 000
AuktionsdatumClassic
16.12.2021 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
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ID 678196
Los 2938 | Lievens, Jan
Lievens, Jan
51 x 39,9 cm
Knabe mit entblößter Schulter. Öl/Eichenholz. Um 1630/31.
Provenienz: 1965 Harry B.Yotnakparian, New York (als Jan Vermeer van Delft) Walter P. Chrysler.Jr., New York 2005 Kunsthandel New York (als unbekannter holländischer Meister) Privatsammlung Stuttgart Ausstellungen: Meister um Rembrandt. Vorläufer, Schüler, Zeitgenossen. Galerie Hans, Hamburg 2011, S 54-56, Kat.-Nr. 22 (Beitrag Jan Kelch) Lehrer Rembrandt - Lehrer Sumowski, Aalen 2019/2020, Kat.-Nr. 13 Lehrer Rembrandt. Der grosse Maler im Spiegel seiner Schüler Kunstsammlungen und Museen der Stadt Augsburg, Schaezlerpalais 17.9.2021-16.1.2022 Literatur: aufgeführt und abgebildet: Bernhard Schnackenburg; Jan Lievens. Freund und Rivale des jungen Rembrandt. Mit einem kritischen Katalog des Leidener Frühwerks 1623-1632., Petersberg 2016, S.355 ff., Kat.-Nr 153 Ausstellungskatalog Aalen 2019/2020, Kat.-Nr 13 Ausstellungskatalog Galerie Hans, Hamburg, 2011, S. 54-56, Kat.-Nr. 22 Vgl. Literatur: Werner Sumowski; Gemälde der Rembrandtschüler., Bd.III, S.1797 Nr. 1244, Abb. S. 1883 ("Bacchus als Kind im Vergleich") Gutachten: Werner Sumowski, Stuttgart 2005 Die Röntgenaufnahme zu dieser Tafel zeigt eine unterliegende Jünglingstronie mit Turban und langem Haar. Was man natürlich im Jahr 1965, als das Gemälde in New Yorker Besitz und Jan Vermeer van Delft zugeschrieben war, noch nicht wissen konnte. Erst Werner Sumowski erkannte 2005 die Autorenschaft Jan Lievens und stellte das Gemälde in die unmittelbare Nähe eines "Bacchus als Kind" aus New Yorker Privatbesitz (s. auch Schnackenburg, 2016, S.335 ff.). : "(…)Das Gemälde gehört zur bedeutendsten Werkgruppe der Leidender Zeit. Um 1629 setzt ein Subtilisierungsprozess ein: die bisherige Buntheit wird vermieden, entweder begleiten gebrochene Töne eine einzige Farbe, oder es kommt zu raffinierter Monochromie. Der Vortrag verliert alles Impulsive und Heftige zugunsten sorgsamer feinmalerischer Technik. Die Form gewinnt an klassizistischer Klarheit. Der psychologische Ausdruck verstärkt sich. Vorliegendes Bild ersten Ranges repräsentiert diesen Stil in idealer Weise. Arbeiten dieses Typs sind eigenwertig(…). Sie sind nicht bürgerliche Porträts, sondern "Tronien"(…)". (Auszug aus dem Gutachten von Werner Sumowski, 2005).
Adresse der Versteigerung Nagel Auktionen GmbH
Neckarstrasse 189 - 191
70190 Stuttgart
Deutschland
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11.12.2021 – 13.12.2021
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