Oberst i.G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg - eigenhändig signierter Brief vom 10. Juli 1944

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€ 4 200
AuktionsdatumClassic
01.12.2023 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Hermann Historica
Veranstaltungsort
Deutschland, Grasbrunn / München
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ID 1107827
Los 10619 | Oberst i.G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg - eigenhändig signierter Brief vom 10. Juli 1944
DIN A 4. Gedruckter Briefkopf "Oberkommando des Heeres (Befehlshaber des Ersatzheeres)", datiert "Berlin, den 10. Juli 1944" und adressiert an das "Heerespersonalamt / Abt. 5 [.] Führer-Hauptquartier". Maschinenschriftlicher Text bzgl. der "Verwendung von Trägern der Nahkampfspange in Gold auf den Waffenschulen des Heeres". Stauffenberg befürwortet diesen Vorschlag, da diese "bewährten Soldaten" eine "nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion" übernehmen und "auf Grund ihres durch den Fronteinsatz eingeübten Waffenhandwerks bestens geeignet" sind, der BdE würde jedoch "im Einvernehmen mit dem Heerespersonalamt eine Dauer der Versetzung in Höhe von mindestens 12 Monaten" vorschlagen, "da eine kürzere Verwendungsdauer nicht (Anm. in Rot) sinnvoll erscheint". Eigenhändige, zittrige Tintenunterschrift "Stauffenberg". Eingangsstempel des Heeres-Personalamtes Abt. 5 vom 11.7., zahlreiche Bearbeitungsvermerke sowie am Unterrand "z.d.A" (zu den Akten). Gelocht.
Nach seiner schweren Verwundung am 7.4.1943 in Nordafrika, als sein Kübelwagen unter Beschuss eines britischen Jagdfliegers geriet und er ein Auge verlor sowie seine rechte Hand zerschossen wurde, musste von Stauffenberg in der Folge lernen, mit der linken Hand zu schreiben, an der er nur zwei Finger verloren hatte. Seit Mitte Juni 1944 war er Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm und wurde am 1. Juli 1944 zum Oberst im Generalstab befördert.
Bedeutender Autograph nur zehn Tage vor dem Attentat vom 20. Juli 1944.
Oberst i.G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg – a signed letter, dated 10 July 1944
DIN A 4 printed letterhead "Oberkommando des Heeres (Befehlshaber des Ersatzheeres)", dated "Berlin, den 10. Juli 1944" and addressed to the "Heerespersonalamt / Abt. 5 [.] Führer-Hauptquartier". Typewritten text on the (tr.) "Deployment of bearers of the Close Combat Clasp in Gold at the weapons academies of the army". Stauffenberg welcomes this suggestion as these (tr.) "battle-tested soldiers" serve a "function as role models that should not be underestimated" and "are ideally suited, on account of their weapons expertise acquired during their front line deployment", however, the BdE recommends, "in agreement with the Heerespersonalamt, that the transfer be for at least 12 months as a shorter deployment period does not (annotated in red) seem reasonable". His personal, unsteady signature in ink "Stauffenberg". Receipt stamp of the Heeres-Personalamtes Abt. 5 of 11 July, numerous processing remarks and the note "z.d.A" (zu den Akten: for filing). With holes punched.
After being seriously wounded on 7 April 1943 in North Africa, when his Kübelwagen was attacked by a British fighter, resulting in him losing one eye and his right hand was destroyed, von Stauffenberg had to learn to write using his left hand, on which he only lost two fingers. From mid-June 1944, he had been Chief of Staff under Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm and was promoted to Oberst in the General Staff on 1 July 1944.Autograph of historical importance, dated just ten days prior to the assassination attempt on 20 July 1944.
Condition: II -
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