Polke, Sigmar (1941 Oels/Niederschlesien - 2010 Köln). Farbprobe (IV) - Foto 1

Polke, Sigmar (1941 Oels/Niederschlesien - 2010 Köln). Farbprobe (IV)

Startpreis
€ 100 000
AuktionsdatumClassic
29.11.2017 12:00UTC +02:00
Auctioneer
VAN HAM Kunstauktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Köln
Archiv
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Archive
ID 19936
Los 249 | Polke, Sigmar (1941 Oels/Niederschlesien - 2010 Köln). Farbprobe (IV)
1986. Öl und Gouache auf Leinwand. 50 x 40cm. Signiert, Nummernvermerk und datiert auf der umgeschlagenen Leinwand verso: S. Polke IV 86. Rahmen.
Dieses Werk ist beim Estate of Sigmar Polke verzeichnet. Wir danken dem Estate für die freundliche Unterstützung.

Provenienz:
Galerie Heinz Holtmann, Köln
Galerie Thomas, München (Aufkleber)
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

"Sigmar Polke ist schwer zu erwischen," schreibt Jürgen Hohmeyer in seinem Essay über den Künstler, der 1982 im Spiegel erschien. Man könne ihn zwar zufällig auf einer Eröffnung treffen, eine Verabredung mit ihm sei allerdings ein schwieriges Unterfangen. Nicht greifbar ist auch Polkes Kunst, nicht vorhersehbar seine künstlerische Entwicklung. Nachdem er zu Beginn seines Schaffens noch gegenständlich malt, ändert sich sein Malstil in den 1980er Jahren. Sich überlagernde Motive, verschwimmende und verlaufende Farben stellen den Betrachter vor neue Herausforderungen. Seine Bilder dieser Zeit haben etwas Mystisches, Geheimnisvolles. Polke wird zum Alchimist der Farben.
Es ist das Geheimnisvolle, Unergründbare, was den Künstler fasziniert. Nachdem er im Kunstmuseum Lille eine nicht ganz übermalte Szene im Hintergrund eines Gemäldes von Goya entdeckt, die man nur durch Röntgen genauer hätte bestimmen können, gesteht er: "Da mir aber solche Mittel nicht zur Verfügung stehen, habe ich mich aufs Raten verlegt". So bleibt auch seine Malerei ein Rätsel, die oft changierenden, nicht klar definierten Farben und verlaufenden Formen seiner Bilder behalten stets etwas Mystisches.
(Vgl. Polke, Sigmar, in: Hohmeyer, Jürgen, Der SPIEGEL, XXXVI/49, Hamburg 1982, S. 22)
Kategorie des Auktionshauses:Post War Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
Adresse der Versteigerung VAN HAM Kunstauktionen GmbH
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
Deutschland
Vorschau
24.11.2017 – 27.11.2017
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Fax +49 221 92 58 62 4
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