Saint Phalle, Niki de

Verkauft
€ 12 600
AuktionsdatumClassic
14.11.2018 16:00UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Veranstaltungsort
Deutschland, Stuttgart
Archiv
Die Auktion ist abgeschlossen. Es können keine Gebote mehr abgegeben werden.
Archive
ID 130684
Los 1034 | Saint Phalle, Niki de
L'abre de vie, 1991. Farbserigraphie auf Metall und Polyesterfiguren, farbig gefasst, auf Eisensockel. Auf dem Sockel seitlich signiert und nummeriert 39/75.

H. 70 cm

Provenienz: Galerie Weihergut, Salzburg. - Privatsammlung, Baden-Württemberg (1995 erworben). - "Niki de Saint Phalle - Dear Diary", Ausstellungskatalog des Kunstvereins Wolfsburg, Wolfsburg 1997, S. 21 (mit Farbabb.) "Niki de Saint Phalle: Liebe, Protest, Phantasie", Ausstellungskatalog des Ulmer Museums, Ulm 1999, S. 108 (mit Farbabb.) - Die französische-schweizerische Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle wurde 1930 in Neuilly-sur-Seine geboren. - Zunächst arbeitete Saint Phalle als Aktionskünstlerin, 1953 entstanden ihre ersten Gemälde. Mit ihren Schießbildern, bei denen sie in der Vernissage auf mit Farbbeuteln eingearbeitete Gipsreliefs schoss, machte sie 1956 erstmals auf sich aufmerksam. Ab 1965 entstanden die ersten "Nanas". - Niki de Saint Phalle gab mit der Bildsprache der Pop Art in ihren Nana Plastiken einen sinnlichen, farbenfroh gestalteten, voluminösen weiblichen Körper mit überdimensionalen Geschlechtsmerkmalen eine Ausdrucksform. Anfangs waren diese Skulpturen noch aus Draht und Textilien gefertigt. Schon bald wechselte sie jedoch ihre Technik und arbeitete vorwiegend mit Polyester, einem Material, das unter anderem bevorzugt im Bootsbau verwendet wird. - In "L'arbre de vie" versinnbildlicht Niki de Saint Phalle ihre Suche nach einem Zusammenhang von Vergangenheit und Zukunft. Sie verbindet hier Zitate aus der heutigen Medienwelt mit denen vergangener Hochkulturen von Ägypten bis Mexiko und der christlichen Glaubenswelt. Die auf dem Baum in einer bunten Farbenwelt positiv wiedergegebene Begegnung von Mann und Frau wird ebenso von der Künstlerin thematisiert wie auch die auf der nichtfarbigen Rückseite angedeutete Erfahrung des Todes, der Gewalt und der Herrschaft. Unterstützt wird diese Licht- und Schattenseite durch die plastische Ausformung der Nana und die des Totenkopfes. So wie die Skulptur zwei Seiten hat, hat das Leben jedes Einzelnen auch eine positive und eine negative Seite.
Adresse der Versteigerung Nagel Auktionen GmbH
Neckarstrasse 189 - 191
70190 Stuttgart
Deutschland
Vorschau
09.11.2018 – 12.10.2018
Telefon +49 (0)711 649 690
Fax +49 (0)711 649 69696
E-Mail
Aufgeld 29,5%
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
GeschäftszeitenGeschäftszeiten
Mo 09:00 – 17:00   
Di 09:00 – 17:00   
Mi 09:00 – 17:00   
Do 09:00 – 17:00   
Fr 09:00 – 17:00   
Sa geschlossen
So geschlossen

Verwandte Begriffe