SEHR FEINES ZIERSTÜCK MIT DOPPELRING

Los 57
28.04.2017 17:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 2 200
AuctioneerGalerie Zacke
VeranstaltungsortÖsterreich, Wien
Aufgeld27.000%
Archiv
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Archive
ID 949
Los 57 | SEHR FEINES ZIERSTÜCK MIT DOPPELRING
Schätzwert
€ 4 400
SEHR FEINES ZIERSTÜCK MIT DOPPELRING
Jade
China
Östliche Zhou, 5. Jahrhundert Vor
DM. 5,7 CM, STÄRKE 3,5 - 4 MM
玉瑗。中國,東周代,公元前5世紀晚期。直徑5.7厘米,厚0.35-0.4厘米。維也納私人舊藏。

An diesem zierlichen Jadering, ein Yuan, mit einem weiteren im Zentrum, sind beide Ringe völlig verschieden dekoriert. Der äußere trägt beidseitig ein Relief mit den bekannten archaischen Motiven, das sind die C mit eingedrehten Enden, am äußeren Rand sind es halbe und gestreckte C mit Augen, sodass Formen von Drachen zu erkennen sind. Diese Komposition ist dicht und belebt. Zusätzlich gibt es noch Felder mit Gittermustern. Der innere Ring, der an drei Stellen mittels schmaler Stege befestigt ist, bietet dagegen beidseitig einen feinen Liniendekor, leicht gedreht und wie Haare. Diese weiße Jade Baiyu hat einen ganz leicht grünlichen Ton, im Durchlicht ist sie ganz weiß und mit dunkleren verstreuten Sprenkeln der Alterung.

Vergleichsbeispiele fi nden sich in “Chinese Archaic Jades fromthe Kwan Collection”, Universität Hongkong, Nr. 201, kleiner und zeitlich etwas später. Es wird darin auf ähnliche Beispiele hingewiesen, die im Nanyue-Grab gefunden wurden, und zwar eines auf dem Genital des Königs unter dem Jadekleid, ein anderes unter dem Kinn eines Prinzen. Ein größeres Beispiel aus ungefähr gleichem Zeitraum befi ndet sich im Museum der Harvard Universität (USA), zu sehen im Buch “Chinese Art in Overseas Collections - Jade II”, Nationalmuseum von Taipei, Nr. 145.

Diese Jade wird in dem Buch von FILIPPO SALVIATI: “THE MYSTERIOUS STONE: Chinese Jades from the Neolithic to the Han in private collections” publiziert (Erscheinungstermin Frühjahr 2017).

Notes by Prof. Salviati: This finely carved ornament is carved is shaped as two concentric rings held together by three small, equally spaced ridges. The inner ring is decorated with parallel lines radiating from the centre, while the outside one has six pairs of stylized and confronted dragon heads, typical of 5th century BC jades, that alternate with areas filled with etched, criss-crossing lines. The jade is translucent white with some minor surface alterations in the form of opaque white stripes. This peculiar type of ornament developed during the Eastern Zhou period in south China in areas falling within the cultural sphere of influence of the Chu state. Comparative examples in Western public collections include an ornament in the Freer/Sackler Galleries (acc. no. F1939.13) with the ‘twisted-rope’ motif on the external ring and a plain, inner ring: http://www.asia.si.edu/collections/edan/object.php?q=fsg_F1939.13 See also one from the Grenville L. Winthrop (1864-1943) collection now in the Harvard Art Museums, acc. no.1943.50.580, also published in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades from the Grenville L. Winthrop Collection in the FoGelbgold Art Museum, Harvard University, FoGelbgold Art Museum (Cambridge, MA) 1975, no.499: http://www.harvardartmuseums.org/collections/object/204600?position=0

Expertise: Wolfmar Zacken & Filippo Salviati
Aus einer Wiener Sammlung
Adresse der Versteigerung Galerie Zacke
Mariahilferstrasse 112
1070 Wien
Österreich
Vorschau
26.04.2017 – 28.04.2017
Telefon +00 4315-320 452
Fax +43-1-5320452-20
E-Mail
Aufgeld 27.000
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
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