Niederländische Schule
Niederländische Schule
Die niederländische Schule ist ein Begriff, der die Malerei in den Niederlanden als unabhängige und eigenständige Kunstform beschreibt. Sie entstand parallel zur italienischen Renaissance und wurde maßgeblich von Künstlern wie Robert Campin und den Brüdern van Eyck geprägt. Deren Werke, darunter der berühmte Genter Altar, gelten als Hauptwerke dieser Epoche.
Diese Kunstrichtung zeichnet sich durch ihre "Verbürgerlichung" aus, mit weltlichen und individualisierten Themen, die eine realistische Darstellung echter Menschen mit ihren Unzulänglichkeiten zeigen. Im niederländischen Barock des 17. Jahrhunderts kamen Genrebilder und Stillleben zum Durchbruch.
Im Goldenen Zeitalter um 1650 erreichte die niederländische Malerei ihren Höhepunkt. Charakteristisch für diese Periode waren Porträts und Genreszenen, die realistisch und individualisiert behandelt wurden, wie in den Werken von Frans Hals und Jan Bruegel der Ältere. Dieser Zeitabschnitt war geprägt von einem enormen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung in den Niederlanden.
Die niederländische Malerei beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der europäischen Kunst und ist heute in zahlreichen Museen und Galerien vertreten. Werke wie das "Porträt eines fetten Mannes" von Robert Campin oder "Paulus im Gefängnis" von Rembrandt gehören zu den bedeutendsten Gemälden dieser Epoche.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet die niederländische Schule eine faszinierende Perspektive auf die Malerei des 17. Jahrhunderts. Registrieren Sie sich für Updates, um mehr über Veranstaltungen und Verkäufe zu erfahren, die sich auf die Werke dieser einflussreichen Kunstbewegung konzentrieren.
Land: | Die Niederlande |
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Beginn des Zeitraums: | XVII. Jahrhundert |
Ende des Zeitraums: | XVII. Jahrhundert |