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Gruppe Rot-Blau

Die Gruppe Rot-Blau war eine bedeutende Künstlervereinigung in Basel, die in den 1920er Jahren maßgeblich zur Entwicklung des Expressionismus in der Schweiz beitrug. Diese Gruppe, gegründet an Silvester 1924/1925 von Albert Müller, Paul Camenisch und Hermann Scherer, spielte eine zentrale Rolle in der Schweizer Malerei und half, die künstlerische Moderne im Land zu etablieren.

Die Mitglieder der Gruppe Rot-Blau waren bekannt für ihre einzigartigen künstlerischen Beiträge und prägten die Kunstszene in der Schweiz nachhaltig. Beispielsweise schuf Albert Müller das Gemälde "Rebberge im Tessin" im Jahr 1925, und Hermann Scherer beeindruckte mit Werken wie "Mendrisiotto mit Kirche von Obino" (1926) und "Mutter" (1924). Diese Werke spiegeln die charakteristische Intensität und emotionale Ausdruckskraft des Expressionismus wider.

Trotz ihres Einflusses löste sich die Gruppe Rot-Blau im Jahr 1930 auf, und ihre Mitglieder verfolgten individuelle künstlerische Karrieren. Die Nachwirkungen ihrer Arbeit führten zur Gründung weiterer Künstlergruppen wie Gruppe 33 und BBZ 8. Insbesondere Paul Camenisch, einer der Gründer, erlangte später Anerkennung für seine Arbeiten, die unter anderem in Genf und Prag ausgestellt wurden.

Für Sammler und Kunstexperten sind die Werke der Gruppe Rot-Blau ein faszinierendes Studienobjekt. Sie bieten einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Expressionismus in der Schweiz. Museen und Galerien, wie die Galerie Carzaniga in Basel, präsentieren regelmäßig Ausstellungen zu dieser Künstlervereinigung, die einen Besuch wert sind.

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Land:Schweiz
Beginn des Zeitraums:1925
Ende des Zeitraums:1930
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