Frederik Nicolai Jensen (1818 - 1870)
1818-06-21Bergen, Norwegen1870-11-28Steigen, NorwegenNorwegen
Frederik Nicolai Jensen
Frederik Nicolai Jensen, auch Frits Jensen oder Fritz Jensen war ein norwegischer Landschafts-, Historien- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule, Theaterlehrer, evangelisch-lutherischer Pfarrer und Politiker. 1841 schrieb er sich zu einem Malereistudium an der Kunstakademie Düsseldorf ein, nachdem er bereits in Bergen. 1844 wurde er einer der Gründer der demokratischen und akademisch-kritischen Gruppe Crignic, deren Name sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Mitglieder zusammensetzt. Bis 1845 blieb er in Düsseldorf. In jenem Jahr entstand eines seiner Hauptwerke, das Bildnis Ingeborg ved havet (Ingeborg am Meer). Nach Aufenthalten in München und nach einer Reise nach Italien kehrte Jensen nach Bergen zurück und versuchte als Porträtmaler zu leben. Außerdem interessierte er sich für das Theater. Im Jahr 1854 nahm er eine Stelle als Pfarrer von Bø (Nordland). Dass er auch in dieser Zeit noch malte, zeigt das Altarbild, das er in den Jahren 1869/1870 als Triptychon für die Vågan-Kirche in Kabelvåg auf den Lofoten schuf. In den Jahren 1862 bis 1864 wirkte Jensen auch als Politiker. Als philosophischer Schriftsteller wurde er erst 1874 durch die von Marcus Jacob Monrad posthum veröffentlichte Schrift Treenighed paavist som Livets Lov („Dreieinigkeit als Lebensgesetz“) bekannt.Geboren: | 21. Juny 1818, Bergen, Norwegen |
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Verstorben: | 28. November 1870, Steigen, Norwegen |
Nationalität: | Norwegen |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Historiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Kunstschule / Gruppe: | Düsseldorfer Malerschule |
Genre: | Historienmalerei, Landschaftsmalerei, Porträt, Religiöses Genre |
Kunst Stil: | Realismus |