Isocrates (436 v. Chr. - 338 v. Chr.)

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Isocrates

Isokrates war ein antiker athenischer Redner, Lehrer und Schriftsteller.

Er wurde kurz vor dem Ausbruch des Peloponnesischen Krieges (431-404 v. Chr.) geboren, und das turbulente Leben dieser Zeit veranlasste den jungen Isokrates, Reden für Hofauftritte und Politiker zu schreiben. Seine Werke waren ein Erfolg, und 390 v. Chr. gründete er eine Schule, zu deren Schülern prominente Männer aus der ganzen griechischen Welt gehörten. Isokrates' politische Überzeugungen führten zu einem Interessenkonflikt mit einem anderen Demagogen, dem berühmten anti-makedonischen Demosthenes (ca. 384-322 v. Chr.). Darüber hinaus führten Isokrates' Überzeugungen, die durch seine Schule verbreitet wurden, auch zu Auseinandersetzungen mit anderen bedeutenden Persönlichkeiten der griechischen Philosophie, wie Platon (428/427-348/347 v. Chr.) und später Aristoteles (384-322 v. Chr.).

Isokrates investierte sein im Laufe der Zeit angehäuftes Vermögen in die athenische Marine, was ihm den Titel eines Trierarchen einbrachte. Da er als Wohltäter Athens galt, bemühte er sich auch um eine moralische Erziehung. Seine berühmtesten Werke, darunter Gegen die Sophisten, Antidosis, Panegyrik, An Philippus und Panatheneikus, verschafften diesem Denker Anerkennung beim antiken und modernen Publikum. Die Schriften des Isokrates sind eine wichtige historische Quelle für Informationen über das intellektuelle und politische Leben in Athen zu seiner Zeit.

Geboren:436 v. Chr., Athen, Griechenland
Verstorben:338 v. Chr., Athen, Griechenland
Tätigkeitszeitraum: V, IV. Jahrhundert v. Chr.
Spezialisierung:Ausbilder, Redner, Politiker, Schriftsteller
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