Bijinga - Foto 1

Bijinga

Bijinga, wörtlich "Bilder schöner Frauen", ist ein Genre des Ukiyo-e, des traditionellen japanischen Holzschnitts. Diese Kunstform, die sich durch die Darstellung von Frauen auszeichnet, entstand während der Edo-Periode (1603–1868) und erreichte ihre Blütezeit in der späten Heian-Ära. Künstler wie Utamaro, Suzuki Harunobu und Torii Kiyonaga zählen zu den Meistern dieses Genres. Ihre Werke illustrieren die ästhetischen Ideale jener Zeit: blasses Haut, zarte Züge und geschwungenes, schwarzes Haar.

Die Bijinga-Malerei wurde in der Meiji-Zeit (1868–1912) zu einem Hauptthema der japanischen Malerei und zog viele Künstler an. Uemura Shoen, eine Pionierin unter den Malerinnen, etablierte ihren einzigartigen Stil und war die erste Frau, die den Orden der Kultur erhielt. Ihre Werke und die anderer bekannter Maler wie Kaburaki Kiyokata und Ito Shinsui sind in Sammlungen wie dem Fukuda Art Museum in Kyoto zu sehen.

Die Ausstellung "Beauty from every Angle: Bijinga" im Fukuda Art Museum präsentiert Shoen's Schaffen, in dem sie ihre ideale Schönheit verfolgte. Darüber hinaus werden Werke vieler berühmter japanischer Maler gezeigt, darunter auch die seltene Arbeit "Yuki-onna" von Shoen, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Für Sammler und Experten für Kunst und Antiquitäten bietet sich die Gelegenheit, sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen rund um das Thema Bijinga anzumelden. Dieser Service informiert ausschließlich über relevante Neuigkeiten in diesem speziellen Bereich der japanischen Kunst.

Land:Japan
Beginn des Zeitraums:XVII. Jahrhundert