Neokonzeptualismus
Neokonzeptualismus
Neokonzeptualismus ist eine künstlerische Bewegung, die in den 1980er und 1990er Jahren entstand und sich aus der konzeptuellen Kunst der 1960er und 1970er Jahre entwickelte. Ursprünglich in New York City von den Kuratoren Tricia Collins und Richard Milazzo geprägt, zeichnet sich Neokonzeptualismus durch die kritische Auseinandersetzung mit der Kommerzialisierung der Kunst und ihre Beziehungen zu Themen wie Geschlecht, Rasse und Klasse aus.
In dieser Kunstform wird die Idee oder das Konzept hinter dem Werk als wichtiger angesehen als das physische Objekt selbst. Viele Werke des Neokonzeptualismus sind daher eher Installationen, Performances oder Mixed-Media-Projekte als traditionelle Gemälde oder Skulpturen. Zu den bekannten Künstlern dieser Bewegung gehören Damien Hirst und Tracey Emin aus Großbritannien sowie Mark Lombardi und Marina Zurkow aus den USA.
Der Neokonzeptualismus hat in der Kunstwelt für Aufsehen gesorgt, insbesondere durch kontroverse Werke wie Damien Hirsts "The Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living", ein Hai in Formaldehyd. Ebenso sorgte Tracey Emins "My Bed", ein ungemachtes Bett umgeben von persönlichen Gegenständen, für Diskussionen und Kritik.
Neokonzeptualistische Werke finden sich in vielen bedeutenden Museen und Galerien weltweit, darunter die Saatchi Gallery in London und das Guggenheim Museum. Sie fordern den Betrachter heraus, über die Natur der Kunst und ihre Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.
Für Sammler und Kunstexperten bietet der Neokonzeptualismus eine faszinierende, wenn auch manchmal herausfordernde Perspektive auf die moderne Kunst. Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Neokonzeptualismus informiert bleiben möchten, abonnieren Sie bitte unsere Updates. Wir versichern Ihnen, dass wir Sie nur über relevante Ereignisse informieren werden.
Land: | Amerika, Europa, Frankreich, Nordamerika, Russland, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich |
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Beginn des Zeitraums: | 1980 |