Spazialismo
Spazialismo
Spazialismo, auch bekannt als Spatialismus, ist eine Kunstrichtung, die in den 1940er Jahren von dem italienisch-argentinischen Avantgardekünstler Lucio Fontana geprägt wurde. Diese Bewegung strebte danach, Kunst jenseits der klassischen Disziplinen von Malerei und Skulptur zu schaffen und verband sie stattdessen eng mit den Dimensionen von Raum und Zeit.
Die Bewegung wurde durch Fontanas „Manifiesto Blanco“ in Argentinien 1946 begründet und später in Italien mit dem „Primo Manifesto dello Spazialismo“ fortgesetzt. Fontana und seine Anhänger verzichteten auf herkömmliche Kunstformen und arbeiteten an einer Kunst, die auf der Einheit von Zeit und Raum basierte. Sie sahen Kunst als Summe physischer Elemente: Farbe, Klang, Bewegung, Zeit und Raum, die in einem physischen und mentalen Ganzen zusammengefasst sind. Farbe als Element des Raums, Klang als Element der Zeit und Bewegung, die sich in Raum und Zeit entfaltet, bilden die Grundlage der Spatialistischen Kunst.
Fontana ist bekannt für seine Werke, die klassische Leinwände mit Löchern und Schnitten versehen, um eine neue Dimension zu schaffen. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen retrospektiven Ausstellungen gezeigt, und das Andy Warhol Museum in Pittsburgh hält eine umfangreiche permanente Sammlung seiner Kunst und Archive. Viele seiner Werke sind sehr begehrt und erreichen hohe Preise auf dem Kunstmarkt.
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Land: | Europa, Italien |
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Beginn des Zeitraums: | 1947 |