Zeitgenössischer Realismus
Zeitgenössischer Realismus
Der zeitgenössische Realismus ist eine moderne Kunstbewegung, die als Antwort auf die Abstraktion und Konzeptkunst entstand und sich durch eine detailgetreue, ungeschönte Darstellung der Realität auszeichnet. Die Künstler dieser Richtung, die sich in verschiedenen Ländern und Kontexten unterschiedlich ausprägt, streben danach, die sichtbare Welt so genau wie möglich wiederzugeben. Im Amerikanischen Realismus beispielsweise reflektieren Werke wie Grant Woods "American Gothic" die gesellschaftliche Realität Amerikas der 1920er und 1930er Jahre, indem sie alltägliche Szenen und Landschaften darstellen und dabei oft auch eine sozialkritische Perspektive einnehmen.
In der Technik des Realismus wird besonderer Wert auf eine hohe Übereinstimmung von Abbildung und Realität gelegt, sowohl in der Farbgebung als auch in der Darstellung selbst. Oftmals wird diese genaue Wiedergabe der Wirklichkeit durch den Einsatz technischer Hilfsmittel wie Projektoren erreicht, was die Malerei fast fotografisch wirken lässt.
Künstler wie Max Liebermann, Wilhelm Leibl und Joseph Oppenheimer gehören zu den bekannten Vertretern des Realismus. Liebermanns Werke wie der "Wannseegarten" von 1926 zeigen den typischen realistischen Stil in der Darstellung von Landschaften.
Sammler und Experten, die an zeitgenössischem Realismus interessiert sind, können eine Vielzahl von Werken in Museen und Galerien finden und auch auf dem Kunstmarkt, wo realistische Werke weiterhin gefragt sind. Für regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen im Bereich des zeitgenössischen Realismus können Interessierte sich für Newsletter anmelden.
Land: | Amerika, Europa, Vereinigte Staaten |
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Beginn des Zeitraums: | 1950 |