ferdinand

Ferdinand Kobell war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Druckgrafiker und Landschaftsmaler.
Kobell malte Landschaften in Anlehnung an den Stil von Nicholas Berchem. Seine Ölgemälde sind in vielen deutschen Galerien zu sehen, aber nach Ansicht von Kritikern war er geschickter darin, die Zustände der Natur mit der Kupferstichnadel darzustellen. Kobbel gilt als Meister der Landschaftsradierungen, die zu den schönsten des 18. Jahrhunderts zählen.
Kobell hatte sieben Kinder, darunter Wilhelm von Kobell, der ebenfalls Landschafts-, Tier- und Schlachtenmaler wurde.


Ferdinand Staeger war ein in Tschechien geborener deutscher symbolistischer Maler und Grafiker, Illustrator und Textildesigner.
Staeger studierte an der Schule für technisches Design in Brünn und anschließend an der Kunstgewerbeschule in Prag, ab 1908 lebte er in München und arbeitete an der Zeitschrift Jugend mit. Er war Teilnehmer des Ersten Weltkriegs und seine Kriegszeichnungen zeichnen sich durch ihre Menschlichkeit aus. Nach dem Krieg illustriert er mit großem Erfolg Bücher von Gerhard Hauptmann, Josef von Eichendorff, Eduard Mörike und Adalbert Stifter.
Während des Dritten Reichs kollaborierte Staeger mit den Behörden, indem er mehrere Propagandabilder malte, für die er mit dem Professorentitel ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1943 verlor er sein Haus in München durch alliierte Bomben und viele seiner Werke gingen verloren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg malte er im Stil des Impressionismus und schuf Gemälde mit mythischen, mystischen, symbolischen und religiösen Themen. Viele Werke gehören zum Genre des "magischen Realismus". Staeger ist auch als Gobelinzeichner, Meister der Radierung und des Exlibris bekannt und war Mitglied des Verbandes Deutscher Künstler. Seine Frau Sidonie Springer (1878-1937) war ebenfalls Malerin und Grafikerin.


Ferdinand Kriwet ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler und Grafikdesigner.


Adolf Schinnerer war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Er studierte an der Kunstakademie in Karlsruhe und an der Akademie der Bildenden Künste in München und übernahm 1920 eine Professur für Kunst an der Kunstgewerbeschule in München. In München gehört Schinnerer 1913 auch zu den Mitbegründern der Neuen Sezession. Schinnerer orientierte sich in seinen Werken zunächst am Stil des französischen Impressionismus und schuf vor allem figurative Gemälde und Landschaften, später ging er zu einer expressiven Darstellungsweise über. Im frühen zwanzigsten Jahrhundert wurden seine Grafiken und Gemälde in Italien, Frankreich, Österreich und Deutschland ausgestellt.
Als Meister der Trockenradierung war Schinnerer ein äußerst produktiver Künstler, der Hunderte von Bildern und Druckgrafiken schuf; er fertigte auch zahlreiche Illustrationen an, darunter die 1921 erschienene Ausgabe von William Shakespeares Der Sturm.
1937 wurden Schinnerers Grafiken im Rahmen der nationalsozialistischen Kampagne "Entartete Kunst" aus zahlreichen Museen und staatlichen Sammlungen entfernt. Nach dem Krieg gewinnt der Künstler jedoch wieder an Ansehen: Adolf Schinnerer ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, beteiligt sich an der Wiedergründung des Bundes der Originalgraphiker und der Freunde der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
